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77 Sport und Gewalt

#77: Sport und Gewalt – Verantwortung zum Hinsehen

Während die Nationalelf am DFB-Campus zusammenkommt, verkündet eine der ganz Großen ihr Karriereende: Almuth Schult. Wir sprechen über ihre Rolle über den Sport hinaus und schauen zudem auf Lina Magulls Abschied vom Nationalteam sowie den großen Umbruch.

CW (sexualisierte) Gewalt: Wir sprechen über die aktuellen Recherchen von Correctiv zu einem übergriffigen Spielerberater, erinnern an einen ähnlichen Fall rund um einen Jugendtrainer, blicken auf Parallelen und thematisieren Vorwürfe gegenüber Profispielern: Es ist wichtig, dass all diese Themen ans Licht kommen.

In den Blitznews reden wir über die Trainer*innenstühle der Bundesliga (f), die Offiziellen für die EM 2025 und Zuschauer*innenrekorde. Außerdem weisen wir euch auf die Trauerfeier für Doris Fitschen hin und schauen auf neue Ligen und Wettbewerbe. Ganz wichtig ist uns an diesem Aufnahmetag auch dies: Happy Trans Day Of Visibility!

Den Kackspecht hat sich die FIFA redlich verdient dafür, dass sie die Afghanische Nationalelf nicht am Asia Cup und damit der WM 2027 teilnehmen lässt, weil der afghanische Verband diese aufgrund der Taliban-Herrschaft nicht anerkennt. Damit verpasst der Weltverband ein wichtiges Zeichen.

Wir lieben, was wir tun, aber wenn es euch möglich ist, freuen wir uns, wenn ihr den Podcast und die Bolztribüne einmalig oder regelmäßig unterstützt. So können wir hoffentlich immer mehr Zeit in unsere Herzensprojekte stecken. Die Unterstützung ist jetzt einfacher als bisher, denn wir sind nun eine Marke und eine GbR und haben ein Geschäftskonto:
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Außerdem macht ihr uns immer eine Freude mit eurem Feedback. Und wenn euch die Sendung gefällt, hinterlasst uns doch eine Rezension und Sterne auf der Plattform eures Vertrauens. Wir hören uns.

76 Ein Abschied

#76: Ein Abschied – Erinnerungen an Doris Fitschen

„Unsere Herzen sind sehr schwer. Wir fühlen große Trauer.“ Mit diesen Worten bringt DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich das auf den Punkt, was viele Menschen empfinden angesichts des Todes von Doris Fitschen, die am Samstag gestorben ist.

In den Nachrufen steht, dass die Gesamtkoordinatorin Frauenfußball des DFB ihren Kampf gegen den Krebs verloren hat. Das ist inhaltlich zwar richtig, doch die geübte Formulierung richtet den Fokus auf eine Niederlage, die sie nicht abwenden konnte. Fitschen aber war eine Macherin und, so sagen es enge Weggefährt*innen, bis zuletzt eine, für die das Glas immer „halb voll“ war. Wir wollen deshalb über ihre gewonnenen Kämpfe reden.

Dafür haben wir Nachrichten von unseren Hörer*innen ebenso gesammelt wie von Personen, die einen Stück des Weges mit Fitschen gegangen sind. Entstanden ist so ein Rückblick auf das Leben einer Person, die den Fußball der Frauen auf und neben dem Platz geprägt hat, wie kaum eine Zweite. Danke allen, die dazu beigetragen haben.

Unser Beileid gilt Doris Fitschens privatem Umfeld, ihren Kolleg*innen und allen, denen sie besonders fehlen wird.

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73 Wir sind zurueck

#73 Wir sind zurück!

Manchmal kommt eines zum anderen – und niemand zum Podcasten. So in etwa war das bei uns beiden zuletzt. Aber nein, eure Podcatcher sind nicht kaputt: Wir sind zurück und hoffen, ihr freut euch genauso wie wir.

In einer lockeren Einstiegsfolge schauen wir zurück auf den Adventskalender auf unserer Bolztribüne, sprechen darüber, was wir zuletzt so gemacht haben, wie sich unsere Vereine schlagen und was in der Welt des Fußballs alles passiert. Außerdem schildern wir unsere Eindrücke von der Kickoff-Veranstaltung von „The Rise of Women’s Football“ und Mara erzählt vom Auftakt der Veranstaltungen rund um den Erinnerungstag im deutschen Fußball.

Intensiver schauen wir auf Britta Carlsons Wechsel in die Bundesliga und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Kosten von Polizeieinsätzen bei Hochrisikospielen. Und intensiv ist ein gutes Stichwort: Weil wir lieber besonders gründlich sind, als besonders schnell, hört ihr uns künftig ausgeruht und mit stärkerem Fokus auf die Schwerpunktthemen alle 14 Tage. Schreibt uns gern, wie ihr den neuen Rhythmus und die Folge(n) findet.

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72 Druck auf Fans

#72: Druck auf Fans

In Duisburg werden Marina Hegering, Merle Frohms und Alexandra Popp verabschiedet. Wir schauen auf den Rahmen, fragen uns, ob die Abschiedsspiele wirklich abgeschafft sind und warum und blicken in die Zukunft der DFB-Elf. Außerdem sprechen wir über die Gefahr, die Fanprojekten, aber auch Fans insgesamt droht und besprechen, wieso sich manche Anhänger*innen womöglich auf der falschen Seite der Diskussion einsortieren.

Unser Blick geht gleich mehrfach auf die Insel, wo ein neuer TV-Vertrag ausgehandelt wurde und die Women in Football an einem neuen Fußballgesetz maßgebliche Mitwirkung schaffen. Außerdem: Die Verletztenrate in den Topligen (m) steigt und Deutschland ist in einem Punkt sogar führend, beim SV Meppen werden zum Saisonende Stühle gerückt und die UEFA hat eine neue Strategie für den Fußball der Frauen veröffentlicht.

Der Kackspecht geht an alles rund um den Ballon d’Or. Nicht nur, dass die Verleihung erneut stattfindet, wenn die Frauen Nationalspiele haben, nein, Real Madrid blamiert sich auch noch so gut es eben geht und anschließend werden spanische Fußballerinnen unsichtbar gemacht. Diese Veranstaltung kann dann jetzt auch einfach mal weg.

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70 Dosendilemma

#70: Dosendilemma

Fast hätten wir Kevin Behrens für seine homofeindlichen Aussagen den Kackspecht der Woche verliehen. Aber Jürgen Klopp hat ihn noch überflügelt. Dazu wundern wir uns über das laute Schweigen der Branche und fragen, warum nicht intensiver darüber gesprochen wird, wie problematisch die Red Bull GmbH und ihr Haussender „Servus TV“ sind.

In den Themen geht es um die nächste Wendung in Sachen Professionalisierung der Frauen: Wir regen uns eventuell ein wenig über das Schneckenrennen auf. Und wieso spielt eigentlich die 2. Liga scheinbar so gar keine Rolle in den Überlegungen? (Oder doch? Immerhin ist ja alles sau geheim.) Außerdem schauen wir auf den Titelkampf der Frauen-Bundesliga.

In den Blitznews geht’s nach Frankreich und vor Gericht, hinter verschlossene Flughafentüren, ans Ende von Karrieren und zu Länderspielen der Frauen. Und natürlich gratulieren wir den Gewinnern der diesjährigen Preise der Deutschen Akademie für Fußballkultur. Sehen wir uns bei der Gala?

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69 Ende einer Aera

#69: Ende einer Ära

In Duisburg hat Alexandra Popp besondere Spiele erlebt: Sie ist dort nicht nur beim FCR zur Bundesligaspielerin gereift, sondern hat in der Stadt auch ihren ersten Länderspieleinsatz als A-Nationalspielerin gegen Nordkorea erlebt. Und die schwierige, erste Partie im DFB-Dress nach dem Tod ihres Vaters. Am 28. Oktober nimmt die Kapitänin nun just in Duisburg gegen Australien ihren Abschied aus der Nationalelf. Darüber sprechen wir heute.

In den Blitznews schauen wir auf Silke Sinning, die als neue Präsidentin des Hessischen Fußballverbandes die erste Frau (!) an der Spitze eines Fußball-Landesverbandes ist. Wir stellen euch den Kurs „E-Sporttasche“ von „Klischeefrei im Sport“ vor, freuen uns über Tabea Sellners Comeback nach der Geburt ihres Kindes und reden über die Genossenschaft des FC St. Pauli. Der Kronenkranich geht an Alex Popp, denn: An wen auch sonst?

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68 Lage der Liga

#68: Lage der Liga

„Fußball kann mehr“ hat in der Vorsaison bei den Clubs der 1. und 2. Liga nachgefragt, wie es auf verschiedenen Führungsebenen mit der Frauenquote sowie der Diversität allgemein aussieht. Von 36 Vereinen haben 32 geantwortet – und das Ergebnis ist wenig überraschend: Es mangelt an allem, was nicht männlich, weiß und mittelalt mit Wirtschaftsstudium ist.

Dass die Zahlen vorliegen, ist wichtig, dass sie künftig jährlich erhoben werden sollen, auch. Wie die Theken-Günthers der Nation darauf reagieren? Shooting the Messenger, wie immer. Dafür gibt’s den Kackspecht, mit Ausrufezeichen.

Daneben sprechen wir ausführlich übers Montagsspiel der Bayern gegen die TSG Hoffenheim und einen Bericht des ZDF, wonach die Erstligistinnen eine Agentur beauftragt haben, Unabhängigkeit vom Verband zu prüfen. In den Blitznews geht es unter anderem um den neuen Vertrag von Aitana Bonmatí, die U20-Weltmeisterinnen aus Nordkorea und die Abstimmung zum Prix de Courage des Beobachters.

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BP Folge 2

#65: Olympia (10) Gold für die USA

In der letzten Folge machen wir es kurz und knackig. Nachdem wir uns mächtig darüber aufgeregt haben, dass Nicole Anyomi bei der Medaillen-Zeremonie in Paris als Pia-Sophie Wolter ausgerufen wurde, announcen wir den Parc des Princes dem Anlass entsprechend als „Queens Park“. Den Antrag auf eine Umbenennung in Parc de Nicole Anyomi stellen wir nach der Sendung.

Zunächst schauen wir auf das sehr würdige Finale zwischen Brasilien und den USA, in dem Brasilien in der ersten Hälfte die besseren Chancen hatte, mit der Zeit aber den Eindruck machte, sich zu früh selbst ausgepowert zu haben. Die USA hingegen hatten womöglich genau darauf spekuliert und konnten sich zudem auf Alyssa Naeher verlassen, die erneut sensationell hielt.

Das Team von Emma Hayes gewinnt abermals effizient (1:0) und holt insgesamt verdient die Goldmedaille. Für Marta hingegen erfüllt sich dieser Traum nicht, allerdings bleibt ihr letzter Moment im Nationalteam ein anderer als die Rote Karte, zum Glück. Das war es vom olympischen Fußballturnier der Frauen – und für den Moment auch für uns. Wir verabschieden uns in eine kurze Podcastpause und die imaginäre Eistonne. Bis September, bleibt uns gewogen!

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64 Brutal gluecklich

#64: Olympia (9) Bronze für die DFB-Elf

Sah es am Dienstag noch so aus, als müssten die DFB-Frauen frei der 90er-Jahre Rom-Com „Forget Paris“ einen Haken an die Reise in die französische Hauptstadt machen, wird dieser Traum nun doch Wirklichkeit: Im Spiel um Platz 3 siegt das Team mit 1:0 durch Elfmeter (Giulia Gwinn) gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien. Die Bronzemedaillen werden am Sonntag nach dem Finale übergeben, bevor die Party im Deutschen Haus steigt.


In der schon vorletzten Folge zum olympischen Fußballturnier der Frauen sprechen wir über die Reise der Spielerinnen auf und neben dem Platz, wie sich das Team gegen Widerstände gefunden hat – und stellen fest, der Wille für die Medaille war greifbar. Außerdem schauen wir auf Horst Hrubesch, der nach Abpfiff den Blick erneut weg von sich und hin zu Team und Staff lenkt. Angesichts der unglücklichen Spanierinnen fragen wir, welche Hindernisse und Belastungen am Ende womöglich zu groß waren für das Team.


Und natürlich feiern wir Ann-Katrin Berger, einfach, weil es keine Möglichkeit gibt, sie nicht zu feiern. Wie locker die Torhüterin es aussehen lässt, in der 90.+9 Minute einen Elfmeter zu halten, ist absolut bemerkenswert. Bergers persönliche Geschichte ist nicht erst jetzt eine der schönsten dieses Turniers.


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