Wir hatten schon länger geplant, eine Crossover-Folge mit Nina Potzel und ihrem Podcast Die 45 zu machen – und hier ist sie, pünktlich zum großen Saisonfinale! Nina, Mara und Annika sprechen in Folge 51 von Becker & Pfeiffer über ihre jeweilige Fußballwoche und für manche von uns wurde es im Endspurt nochmal emotional. Nina und Annika sprechen zusammen über die Saison 2023/24 in der Bundesliga der Frauen: Wer war top, wer überraschte und wie ungewiss ist die Zukunft bei den Absteigerinnen des MSV Duisburg? (Spoiler: sehr.)
Natürlich muss aber auch über die Vergabe der WM 2027 an Brasilien nochmals gesprochen werden und auch darüber, wie unterschiedlich detailliert in den drei europäischen Bewerbungsländern danach die Berichterstattung ausfiel. Sowieso stehen die FIFA und ihr Kongress in Bangkok im Fokus, denn viele der Entscheidungen gefallen vor allem Gianni Infantino. Unserem Kackspecht ist jedenfalls keine Flugstrecke zu weit.
Petra Tabarelli hat für euch dieses Mal Details dazu, wie eigentlich die Elfmeter-Regel entstanden ist und Mara berichtet darüber, warum die Kooperation gegen Hate Speech von DFB, DFL und DOSB wichtig ist und wie die Forderungen des Dachverbandes der Fanhilfen in puncto Datei „Gewalttäter Sport“ aussehen.
In den nächsten drei Wochen gönnen Mara und Annika sich so etwas wie eine Podcast-Sommerpause, wir hören uns wieder am 17. Juni!
Becker & Pfeiffer is a labor of love, aber wenn es euch möglich ist, freuen wir uns, wenn ihr den Podcast und unsere Bolztribüne mit einem kleinen Beitrag unterstützt. Außerdem macht ihr uns immer eine Freude mit eurem Feedback. Und wenn euch die Sendung gefällt, hinterlasst uns doch eine Rezension und Sterne auf der Plattform eures Vertrauens. Wir hören uns.
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Musik: Becker und Pfeiffer, Der Fußballpodcast.
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Mara: Hallo und herzlich willkommen zu einerbesonderen Folge, denn hier ist heute nicht
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nur Becker und Pfeiffer, hier ist dasCrossover aus Becker und Pfeiffer und Die 45.
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Und um euch da draußen alle direkt mal zuverwirren, habe ich heute die Begrüßung
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übernommen, was normalerweise weder in demeinen noch in dem anderen Podcast der Fall
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ist und begrüße hier mit mir aus Becker undPfeifer die charmante Annika und aus Die 45
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die famose Nina.
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Hi ihr zwei, wie cool, dass wir heute hierin dieser Runde zusammenkommen.
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Nina: Hallo ihr Lieben, ja, ich freue mich auchtotal.
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Ich habe das so lange schon auf dem Zettelgehabt, das habe ich euch beiden ja auch
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geschrieben und finde es so schön, dass wires jetzt zum Abschluss der Saison noch
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hinbekommen.
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Annika: Ja, absolut fantastisch!
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Mara: Sehr, sehr schön.
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Es gibt aber ja auch noch einen speziellenAnlass für diese Zusammenführung, auf den man
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schon mal hinweisen kann.
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Wer von euch möchte denn den Traumvorhanglüften?
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Nina: Warte Trommelwirbel. Wir sind auch Teil,genauso wie ihr beide ja schon gewesen seid
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beim bei den Stadien, bei den Stadien derTräume, genauer gesagt im Stadion der Träume
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in München. Also Annika und ich.
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Wir beide.
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Annika: Genau. Und zwar am 11.
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Juni unter der Überschrift "Wovon träumt derFußball der Frauen?" Werden wir beide um
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19:00 ja talken uns unterhalten, unsgegenseitig verbal die Bälle zuspielen.
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Das Ganze ist Eintritt frei und danach gibtes noch Musik auf die Ohren.
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Also kommt alle mal zahlreich vorbei, würdeich sagen.
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Nina: Auf jeden Fall. Ich bin schon richtigaufgeregt, weil das irgendwie das erste Mal
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ist, dass ich so so richtig auch auf soeinem Panel sitze oder so was.
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Das da freue ich mich sehr.
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Und dass ich das dann mit dir machen darf.
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Annika Das beruhigt meine Nerven dann schonauch ein ganz schönes Stück, bin ich ganz
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Annika: So viel Verantwortung, Oje, oje, oje.
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Nina: Ja, aber das wird auf jeden Fall cool.
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Schaut da alle vorbei.
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München ist von mir aus zumindest ein Stückweg.
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Aber auch eine ganz schöne Stadt.
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So weit. Und ihr wart ja schon mal bei denStadien der Träume.
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Gibt es ja in verschiedenen Städten.
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Ihr wart da in Köln habe ich ja auch allemeine Hörer*innen hier empfohlen.
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Die Folge auf jeden Fall.
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So wie alle Becker-und-Pfeiffer-Folgen.
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Aber die ganz speziell, weil die war wirklichganz, ganz, ganz, ganz toll mit eurem Live
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Mara: Dankeschön.
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Annika: Danke, danke, danke!
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Mara: Ja, und dann würde ich doch sagen, wirspielen uns die Bälle hier auch mal gleich
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weiter zu.
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Liebe Nina, wie war denn deine Fußballwoche?
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Nina: Irgendwie weird, bin ich ganz ehrlich, weilich gedacht habe eigentlich in so ziemlich
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allen Ligen.
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Es steht irgendwie der letzte Spieltag an inder Bundesliga der Männer, in der Bundesliga
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der Frauen in der zweiten Bundesliga derMänner auch und ist dann sehr konzentriert,
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immer auf einen Tag. Nur habe ich gedachtdie Woche zwischendurch ach, wird ziemlich
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easy und dann ist aber irgendwie doch soviel passiert und Transfers ohne Ende, die
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WM-Vergabe, lokaler Fußball auch total viel.
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Ich bin jetzt auch beim MDR mittlerweile undhatte also meine ersten Spätschichten und da
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war dann auch irgendwie direktsachsen-anhaltinischer Landespokal,
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Halbfinale, so VfL Halle gegen Hallescher FC.
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Da durfte ich begleiten.
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Dann steigt Cottbus auf in die dritte Liga.
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Ich komme aus Brandenburg, Berlin.
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So, deswegen ist da mein Herz dran.
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Viktoria Berlin spielt im Berlin Pokal undich konnte nicht da sein, weil ich den Dienst
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hier in Leipzig hatte. Und das muss so irregewesen sein.
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Ich habe da die Insta-Stories gesehen, habees leider auch nicht zum Liveticker noch zum
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Live-Übertragungs-Stream mehr geschafft.
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Das muss so irre gewesen sein.
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Irgendwie gegen Union Berlin natürlich auchdie große Rivalität noch.
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Das war ganz, ganz wild.
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Und natürlich Werder, die einfach absolutfantastisch sind und die Männer zum Abschied
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noch mal einen Sieg eintüten.
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Und die Frauen genauso. Also das hat schonsehr viel Spaß gemacht.
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Mara: Den Werder Sieg, den fand ich angesichts desGegners auch sehr positiv.
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Weil wir gegen Bochum gespielt haben.
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Annika: Dann fangen du doch mal an, Mara.
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Ich meine, du hast sowieso die größereemotionale Erzählung in dieser Woche würde
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ich sagen.
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Nina: Hau mal raus.
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Mara: Also es war auf jeden Fall extrem wild, weilich habe irgendwie die ganze Woche noch mal
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so das alles Revue passieren lassen, wasdiese Saison passiert ist und was das für ein
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emotionaler Kraftakt war bei den Männernjetzt von Mainz 05, ich meine über die Frauen
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haben wir letzte Saison, ach letzte Saison,letzte Folge schon gesprochen, Annika und
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ich, dass die ihre Saison zumindest Standjetzt erfolgreich zwischen geschn...
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Kann man auch zwischen-beendet sagen?
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Also ihr wisst was ich meine.
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Sie sind Meisterinnen, müssen oder dürfenaber noch in die Relegation.
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Und ja, dann war es ja so, dass die Männerin Wolfsburg tatsächlich aus eigener Kraft
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den Klassenerhalt schaffen konnten.
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Und ähm, das ist total strange, weil mantrotzdem die ganze Zeit auf die anderen
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Ergebnisse schaut. Und dabei ist es aber jaeigentlich Quatsch, weil in dem Moment so, wo
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Mainz eben unentschieden gespielt hätte,oder am Ende haben sie ja sogar gewonnen, ist
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völlig egal gewesen, wie es bei den anderenaussieht, aber sie sind ja nun mal auch erst
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in Rückstand gegangen.
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Dann haben sie den Ausgleich geschossen unddann das zwei zu eins und das drei zu eins.
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Und trotzdem hatte man immer irgendwie somit einem Auge auch die anderen Ergebnisse im
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Blick. Und ich war mit zwei guten Freundenda, die auch immer mit mir im Block sind bei
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den Heimspielen und der eine wollte dannauch ständig irgendwie die Tabelle sich
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anschauen, wie die sich so verändert hat.
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Und man hat ja beim Fußball so dieses totalAbsurde, dass man das Gefühl hat, man hat so
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selber einen Einfluss auf Dinge.
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Und ich war mir total sicher, weil ich beidem Spiel gegen Köln irgendwann auf die
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Tabelle geschaut habe, was ich normalerweisenie mache während Spielen.
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Und dann haben sie das ja noch hergegeben,also den Sieg hergeschenkt.
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Und dann war ich irgendwie so totalüberzeugt.
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Wenn ich auf die Tabelle schaue, denke ichdieses Ergebnis und irgendwann zwischendurch
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reicht ihm, reicht er mir das Handy rüberund sagt Guck mal!
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Und dann habe ich so aus dem Augenwinkelgesehen, dass es die Tabelle ist.
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Habe ich so panisch die Hände so vor dieAugen gerissen, sagt.
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Nina: Aber versteh ich total! Mir geht das auch sooft so, irgendwie.
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Bloß nicht nachgucken, wie es auf denanderen Plätzen steht.
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Oder bloß nicht nachgucken, was der Tickerschreibt oder irgendwie irgendwas, weil man
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könnts ja jinxen.
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Mara: Ja, es war schon also emotional sehranstrengend.
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Und ich glaube, es ist sehr, sehr lange her,dass ich mal ein Spiel wirklich so komplett
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aus der Fanperspektive irgendwie erlebthabe.
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Also ich mache ja sowieso aus guten Gründenzwar Vereinsbegleitung, aber nicht so diese
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Spieltagsberichterstattung, weil das fürmich nicht zusammenpassen würde, aber.
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Also ich war komplett durch, einfach amEnde.
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Ich muss dann immer an Per Mertesacker undseine Eistonne denken.
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So eine hätte ich mir wirklich, wirklichauch gewünscht.
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Aber dieses man weiß ja dann natürlich immerdas eigene Glück bedeutet jemand anderes
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Unglück. Und ich habe das in dem Moment auchsehr vor Augen.
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So was finde ich so eine Demut reinbringt,die irgendwie gut tut.
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Aber ich finde, es war so, wie Bo Henriksengearbeitet hat mit dem Team am Ende schon
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halt auch verdient. Und was die am Endeeinfach.
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Ich meine mit neun Spiele am Stück nichtverloren.
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Die haben ja die haben wirklich unter ihmsechs Spiele gewonnen und hatten halt vorher
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in 21 Spieltagen nur zwei Spiele gewonnen.
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Also ja, es ist jetzt schon verdientgewesen.
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Ralph Hasenhüttl war auch ein bisschenangepisst und meinte also sie haben schon
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versucht das Spiel zu gewinnen, weil es jaletzte Woche diese dämliche Diskussion da
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irgendwie um die Dortmunder Leistung gab.
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Aber es war verdient am Ende und es isttotal absurd, weil wenn man in ein paar
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Jahren auf die Abschlusstabelle schaut undsieht, dass Mainz 05 halt 13.
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geworden ist, ja dann wird man irgendwiewahrscheinlich.
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Ja, genau. Also weil Bochum ist jatatsächlich durch die Niederlage gegen Bremen
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eben noch auf den Relegationsplatzabgerutscht.
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Union Berlin ist hinter Mainz, dann hatMainz noch Gladbach überholt und so ist man
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am Ende tatsächlich 13.
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geworden. Krass.
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Und damit war halt ja überhaupt nicht zurechnen.
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Ich war mir ehrlicherweise total sicher,dass Freiburg das letzte Spiel unter
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Christian Streich gewinnt und Union Berlindeswegen verliert.
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Und seitdem Mainz dieses saublödeUnentschieden gegen Köln zu Hause sich
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irgendwie gegönnt hat.
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Zwischendurch war ich mir total.
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Ich war total überzeugt davon.
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Dieses Unentschieden ist passiert, damitsich Köln und Mainz am Ende gemeinsam
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irgendwie retten können.
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Aber. Ja, also ich finde, man hat ja immerso seine seine Beziehung zu Menschen in den
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anderen Vereinen und so wie es mir haltbeispielsweise für Felix irgendwie wahnsinnig
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leid getan hat mit Köln, habe ich mich aufder anderen Seite natürlich für Steffi, also
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Rudelbildung und die ganze Union Crewirgendwie sehr gefreut, aber am Ende ist mir
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auch alles völlig wurscht.
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Hauptsache Mainz 05 bleibt in der erstenLiga.
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Nina: Ich wollte gerade fragen, weil du hastgesagt, dass das das erste Mal seit ewig war,
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dass du so intensiv, dass wirklich ausFansicht begleitet hast, das Spiel fand.
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Also würdest du das eher als was gutes oderwas Negatives sehen?
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Mara: Ähm, ich finde es immer überraschend, dassdas noch funktioniert.
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Ich habe aber ein bisschen das Gefühl, dassich diese Saison emotional auch noch mal ein
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Stück näher an den Verein gerückt bin.
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Wahrscheinlich, als ich es in den letztenJahren war.
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Dadurch, dass ich quasi eine neueKids-Generation da mit hin nehme, also weil
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denen das auch irgendwie so zu vermitteln,das ist halt einfach was sehr, sehr Cooles.
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Und dann gab es diese unfassbaren YouthLeague Spiele, bei denen das schon auch so
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war, dass ich gemerkt habe, so habe ich michirgendwie beim Fußball lange nicht mehr
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gefühlt. Und ja, ich halte ja sowieso AnnikaUnd ich hatte uns da auch schon an der einen
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oder anderen Stelle im Podcast von.
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Ich halte diese ganze Diskussion sowieso sofür ein bisschen, ähm, letztlich verlogen,
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weil die wenigsten Leute, die im Sportarbeiten, halten es nicht mit irgendeinem
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Team. Und gerade wenn man dann auch noch soNationalmannschaftsfußball sich irgendwie
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anschaut, also dann dürfte da eigentlichüberhaupt niemand mehr so drüber berichten.
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Ich glaube, man kann diese diese Distanz aufjeden Fall, also gerade so in der Begleitung
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von einem Verein reinbringen.
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Aber mich hat es tatsächlich gefreut, dassdieses Emotionale, wenn es so Spitz auf Knopf
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steht, so noch funktioniert.
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Ich wusste nicht, dass das quasi noch in mirist.
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Nina: Dann voll süß, ey, was du meinst, dass mansich irgendwie für andere Leute freut?
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Ich habe mich da auch total für dichgefreut, so als Mainzerin und das war schon
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ganz schön. Und bei Union war tatsächlichauch noch so ein bisschen das Ding, weil
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meine Family halt total Union Fans sind.
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So bei den Männern unterstütze ich dannschon auch so ein bisschen, weil halt auch
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Berlin und so, auch wenn mein Herz eher aufHerthaseite ist und mich ganz, ganz viel an
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Union auch nervt. Aber da hat dann Werdersich mal rächnen können in den letzten Jahren
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ganz, ganz oft Union halt Schützenhilfe fürWerder da unten im Keller geleistet hat.
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Und jetzt war es mal andersrum.
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War schon mal ganz okay, aber bei den Frauenwar es dann wirklich eher so, dass eben bei
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Viktoria gegen Union dann nicht ganz so vielwahnsinnig viel Sympathie irgendwie.
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Da war das Pokalfinale da aber ja.
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Mara: Ja doch. Also das war auf jeden Fall so dasemotionale Highlight.
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Und dann hat es mich natürlich die ganzeWoche auch noch sehr beschäftigt, was da für
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Feuerwerke in Liverpool rund um JürgenKlopps Abschied abgebrannt wurden.
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Also ich finde...
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Heute mit einem Kollegen gesprochen, dermeinte, der hat da mittlerweile wirklich,
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also fast Heiligen-Status und eigentlich istdas ja ein bisschen unheimlich und ich glaube
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auch nicht so wirklich, dass das was ist,was er eigentlich möchte, aber andererseits
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zu sehen, was er den Leuten daoffensichtlich ja auch gegeben und auch so
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zurückgegeben hat im Fußball ist jaeigentlich schon eine coole Geschichte und
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ansonsten habe ich dann gestern bzw bis dieFolge rauskommt vorgestern das Finale.
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Ich schaue ja sehr gerne noch englischenFußball, mir gar nicht mehr angeschaut, weil
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irgendwie schon so klar war, dassManchester City sich das holen würde vor dem
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letzten Spieltag. Und es ist einfach extremnervig.
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Annika: Ja.
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Mara: Ich hätte es wirklich Arsenal sehr gegönnt.
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Ich finde, die haben das cool gemacht dieseSaison.
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Und wenn man dann am Ende sieht, dass Cityjetzt echt von diesen Meisterschaften zuletzt
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zwei so mega mega knapp geholt hat, einmalgegen Liverpool und jetzt gegen Arsenal, Das
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ist einfach.
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Nina: Aber ist doch eigentlich fast besser, alswenn es so krass deutlich gewesen wäre, oder?
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Mara: Aber es ist halt irgendwie noch doofer find ich.
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Nina: So oder so auf jeden Fall.
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Auf jeden Fall. Ich bin da gar nicht sodrin, was den englischen Fußball angeht, aber
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ich habe das nur am Rande mitbekommen.
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Und natürlich Klopps Abschied auch.
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Mhm, also ja, aber.
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Annika, wie war es bei dir?
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Die Fußballwoche?
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Annika: Eigentlich relativ unspektakulär, also, weilirgendwie nicht...
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Also keine großen Entscheidungen mehranstanden.
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Und dann habe ich mich vorhin aber dannerstaunlich viel doch noch aufgeregt über
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dieses Spiel von der SGS Essen.
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Aber ich gehe vielleicht der Einfachheithalber mal so chronologisch durch.
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Und fange mit was ganz anderem an Ich habenämlich.
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Also diese Woche war ja auch dasU17-EM-Finale der Juniorinnen England gegen
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Spanien in Schweden.
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Das habe ich mir angeschaut, das hat Spanienmit vier zu null gewonnen.
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Und ja, ich fand es halt sehr interessant zugucken.
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Vor allem auch, weil eigentlich so dieseAnfangsphase überhaupt nicht danach aussah,
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dass das so eine deutliche Angelegenheitwar.
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Da war es eigentlich, fand ich ziemlichausgeglichen.
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Also da hatten die Engländerinnen durchausauch ihre Chancen und ich habe noch so
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gedacht Ah, krass, das könnte hier jairgendwie richtig lange spannend bleiben,
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aber naja.
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Also dann sind die Spanierinnen in Führunggegangen durch Alba Cerratas Tor.
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Die ist dann nachher auch mit insgesamtsieben Treffern die Torschützenkönigin von
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dieser EM-Endrunde geworden und danach ginges dann für England so ein bisschen dahin
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irgendwie. Also das zwei zu null.
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Wurde letztendlich als Eigentor gewertet undgenau die nächsten beiden Treffer drei zu
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null und vier zu null sind dann in derzweiten Halbzeit gefallen.
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In der zweiten Halbzeit hat auch wirklich.
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Also haben wirklich nur noch dieSpanierinnen gespielt.
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Und da finde ich, hat man sehr deutlich,auch wenn man ja immer sagt, man soll diese
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Juniorinnenspiele nicht zu sehr überbewertenund so, aber ich finde, man hat da halt sehr
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deutlich die Unterschiede in diesenAusbildungssystemen gesehen.
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Weil also ich finde, es war insgesamt aufeinem technisch sehr hohen Niveau, also ich
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will den Engländerinnen da überhaupt nichtsabsprechen, aber es war so ein Unterschied zu
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sehen, wie Spanien da den Ball hat laufenlassen.
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Also das in dem Alter, das fand ich dannschon irgendwie krass.
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So, also mit dieser Sicherheit, als sie danndiese Führung hatten, das war echt
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beeindruckend. Ja, und dann habe ich michgefragt, wo denn eigentlich das nächste
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Turnier stattfindet.
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Und es ist ein bisschen absurd.
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Das ist nämlich nächstes Jahr auf den FäröerInseln.
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Und ich meine. So, wenn man schon immer maleine EM sehen wollte, in einem sehr
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abgelegenen Ort, dann why not maybe.
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Nina: Wird bestimmt schön. So Natur und so.
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Mara: Auswärtsfahrt, Auswärtsfahrt!
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Annika: 37 Stunden mit dem Schiff.
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Nina: Oh das ist aber alles sehr nachhaltig dann.
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Annika: Besser Kohle-Kompressen mitnehmen, würde ichsagen.
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Ja. Und dann war natürlich auch noch einSpiel von Schalke, von den Männern in Fürth,
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das war zwei zu null verloren.
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Ich habe es gar nicht gesehen, weil andereDinge gerade wichtiger waren.
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Aber für mich war eigentlich sowieso dieNachricht des Tages, dass Karel Geraerts sehr
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deutlich gesagt hat, dass er eben Trainerbleiben wird.
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Also es war ja eh klar, dass er auch für dienächste Saison einen Vertrag hat, aber es
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wurd ja immer spekuliert.
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So, also es sollte irgendwie Angebote ausBelgien geben und dann hat er eigentlich
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irgendwie letzte Woche eigentlich für meineBegriffe schon relativ deutlich gemacht, dass
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er gerne bleiben möchte.
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Aber er hat halt eben diesen Satz gesagt, Ermöchte noch mit seiner Familie darüber
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sprechen und daraus wurde dann in denBoulevardmedien gemacht irgendwie, äh
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Hinhaltetaktik, Lalalalala und so und er hatnur jetzt halt dann auch noch mal gesagt So,
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Leute, ich habe irgendwie die ganzeVorbereitung schon durchgeplant.
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Ich möchte doch nur einfach einmal noch mitmeiner Frau darüber sprechen.
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Ähm, ja, was ich noch schön finde zuerwähnen.
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Also bei den Frauenteams, bei der ersten undder zweiten ist ja eigentlich schon alles
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klar. Also dass die jeweils aufsteigenwerden.
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Es ist aber ganz cool finde ich, dass es daam kommenden Wochenende so ein Doppelspieltag
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geben wird im Parkstadion.
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Also weil es halt für beide eben das letzteLigaspiel der Saison ist und das ist dann
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beides hintereinander weg.
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Das finde ich irgendwie eine ziemlich cooleAktion.
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So zum Abschluss irgendwie, um da noch malso ein bisschen mehr Leute dazu zu kriegen
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und dann mehr Nähe herzustellen.
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Was sonst in diesem sehr unteren Ligenmanchmal doch ein bisschen schwierig ist,
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glaube ich. Ja, und dann war eben heute nochdas Spiel von der SGS und ich meine, wir
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reden bestimmt nachher irgendwieausführlicher darüber.
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Deswegen will ich es jetzt gar nicht sosuper lang machen.
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Aber immer wenn Wolfsburg in der Konferenzeingeblendet wurde, bedeutete das nichts
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Gutes. Und ja, also ich fürchte leider, dasswir wahrscheinlich das hatte auch mein guter
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Kumpel Sven vorhin noch bei BlueSkygeschrieben, am Anfang der nächsten Saison
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dann wegen der Rotsperre wahrscheinlich eineWeile auf Sophia Winkler werden verzichten
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müssen. Ja, mal sehen, wie das soweitergeht.
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Es ist halt irgendwie, ich weiß auch nicht,auswärts in Wolfsburg.
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Diese Saison war beide Male nicht sobesonders gut.
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Das eine Mal war im Pokal und es ist sobitter, weil das halt so Spiele sind, also im
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Pokal und aber auch jetzt dieserSaisonabschluss, wo glaube ich noch mal mehr
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Leute drauf gucken, die jetzt halt nicht sodie Hardcore Fans sind von der Liga insgesamt
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oder jetzt auch von dem Verein und dann istdas halt so bei so einer guten Saison, die
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Essen hat, ist es dann so der Eindruck derirgendwie bleibt, ein bisschen, ein bisschen
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Nina: Voll! Ich hatte vorher auch noch gesagt, sokann ja noch total spannend werden, weil
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Tabellensituation und so eine geile Saisonund dann upsi daisy irgendwie.
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Mara: Stellt euch mal vor, es wäre jetzt wirklichnoch die Situation gewesen, dass die SGS
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Essen mit einem Sieg gegen Wolfsburg nochdie Chance auf Platz drei gehabt hätte.
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Dann hätten sich ja wahrscheinlich alleeinfach irgendwie untern Stein gelegt.
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So: Oh mein Gott!
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Aber auch wie schön optimistisch nach diesemPokalspiel so zu sagen: also wenn man am
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letzten Spieltag noch die Chance hat.
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So und dann na ja, okay.
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Annika: Nananananana.
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Nina: Na ja, okay. Aber ich finde es auch ganz süß.
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Irgendwie. Irgendjemand von meinenHörer*innen hat mir auch geschrieben.
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So? Ja, das sieht ganz schön doll aus.
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Wie das Pokalspiel eben.
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Was war das da gewesen? Acht zu null?
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Neun zu null?
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Annika: Neun zu null, ja.
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Mara: Ihr habt euch verbessert.
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Annika: Und das trotz Unterzahl so lange.
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Ähm, nee. Ich glaube einfach, dass so diesebeiden Spielanlagen nicht besonders gut
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zueinander passen. Also weil.
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Nina: Für Wolfsburg ja offensichtlich sehr gut.
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Annika: Ja....
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Die sind halt also da kommen wir ja späterdann auch noch dazu.
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Die sind halt einfach sehr, sehr gut darin hohe Ballgewinne richtig krass zu erzwingen
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mit ihrem Pressing und Essen, ist halt immerdann gut, wenn sie das schaffen die anderen
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eigentlich aus dieser Zone rauszuhalten undgar nicht erst da reinkommen zu lassen,
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sondern ihren Ballbesitz weiter vorne zuhaben.
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Und wenn sie das aber nicht schaffen, naja,dann passiert so was.
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Nina: Dann ist schwierig und viel los und wirklichirgendwie sehr, sehr emotional alles.
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Obwohl das. Ich finde es irgendwie auchgleichzeitig.
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Ja, irgendwie emotional und komisch, dassjetzt halt die Saison vorbei ist.
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Also sowohl bei den Männern als auch bei denFrauen.
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Gut, zu den Regionalligen gibt es noch dieRelegation und auch der letzte Spieltag steht
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zumindest Regionalliga Nordost der Frauenauch noch aus.
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Aber gleichzeitig ist es wirklich so hupsauf einmal vorbei und keine Ahnung was, was
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was jetzt noch ist. Und in den letztenJahren hatte ich das Gefühl, hat sich
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irgendwie krasser angefühlt.
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Jetzt ist es wie so im Vorbeilaufen, nimmtman mal so den letzten Spieltag mit und das
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macht mich dann irgendwie doch auch einbisschen emotional.
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Dann auf die Art, dass ich irgendwie komischfinde, dass es dieses Jahr so anders ist.
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Weiß nicht, ob das Sinn ergibt, was ichgerade gesagt habe, aber.
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Mara: Doch, ich glaube schon.
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Aber wenn ihr jetzt hier schon euch so inRichtung des Saisonabschlusses bewegt, dann
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würde ich doch sagen, ich schicke euchbeiden jetzt mal in euren Saisonrückblick und
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stoße dann später wieder zu euch.
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Nina: Das machen wir.
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Musik: Das war der Spieltag.
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Nina: Der letzte Spieltag der Saison.
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Tatsächlich der 22.
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Ich finde es irgendwie total irre.
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War per se alles schon klar.
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Vorne weg, Meisterschaft war klar.
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Wer nach Europa geht, war klar.
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Wer absteigt war klar.
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Aber trotzdem war es noch ein wilderSpieltag, oder?
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Annika: Es war auf jeden Fall eine sehr wildeKonferenz.
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Also ich habe auch das Gefühl, dass ichirgendwie die Hälfte schon wieder vergessen
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habe, weil es sich dann manchmal auch soüberschnitten hat.
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Nina: Ja, stimmt ja, mit echt vielen Toren vielegeile Tore irgendwie.
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Vor allen Dingen auch mit dabei gewesen.
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Werder hat noch mal gewonnen.
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Gegen Leverkusen hab ich ja gesagt, wer dawar, war sehr, sehr schön.
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Gegen Leverkusen im drei zu zwei gewonnen,teilweise echt wilde Tore.
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Super Unterstützung der Fans finde ichpersönlich wirklich ganz, ganz toll.
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Ganz großen Respekt da auf jeden Fall.
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Da gibt es auch ein paar süße neue Lieder.
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Schön. Wie gesagt, Werder trifft einmalunter anderem durch den Elfmeter.
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Livia fucking Peng hält einen Elfmeter.
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Das war so gut und damit ist Werder dann aufPlatz sieben, weil Leipzig verloren hat.
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Eins zu zwei gegen Freiburg war jetzt keinspektakuläres Spiel, Davon hat man auch gar
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nicht viel gesehen, weil auf anderen Plätzeneben viel mehr passiert ist.
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Aber da ganz kurz Freiburg gewinnt noch mal,und zwar das erste Mal seit acht Spielen.
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Der letzte Sieg war zuletzt im Februar gegenWerder sehr, sehr irre.
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Dann können wir einmal ganz kurz rüber gehenüber Nürnberg gegen Duisburg.
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Nürnberg gewinnt zwei zu eins der vierteSaison.
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Er ist für sie der erste Heimsieg.
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Köln verliert null zu zwei gegen EintrachtFrankfurt.
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Auch da keine Überraschungen.
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Und dann, lieber Annika, Du hast es ja schonangedeutet lass uns ein bisschen mehr
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vielleicht über Wolfsburg gegen Essen reden.
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Annika: Müssen wir das machen?
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Nein, können wir gerne machen.
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Ja, es war schon irgendwie bitter.
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Ich meine also das, worüber du dich.
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Ich habe das gar nicht gesehen.
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Aber worüber du dich vor Anstoß ja erstmalsehr gefreut hattest, war das
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Schiedsrichterin Christine Weigelt Ja, nurmal eben ihre Karriere beendet.
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Das ist nicht das, worüber du dich gefreuthast, sondern darüber, dass ihr Sohn sie ü
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berrascht hat.
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Nina: Ja, das war wirklich richtig süß.
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Ich hatte mich. Anfangs hatte ichSplitscreen, DAZN Konferenz und Sport1 und
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dann habe ich irgendwie gedacht ja, okay,ist ein bisschen nervig dann auch.
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Und bei Sport1 haben sie aber eingangs eingeblendet und gezeigt, wie sie eben mit
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ihrem Sohn einläuft. Und das fand ich schonrichtig süß, weil sie halt so diese kleinen
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Jungen irgendwie, der kann zwei oder sechssein.
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Ich weiß nicht, wie alt Kinder sind, wenndie so klein sind.
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Den hatte sie halt auf dem Arm und ist dannmit ihm eingelaufen und das war richtig süß.
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Und dann hat er halt eben Christina Rannauch erzählt, dass das wohl eine Überraschung
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gewesen wäre und dass niemand ihr davonerzählt hat.
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Und das ist mir irgendwie ein bisschen nahegegangen, ehrlich gesagt.
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Auch das war wirklich ganz, ganz niedlich.
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Annika: Ja, das ist auch wirklich sehr, sehrniedlich.
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Aber das Spiel war nicht so niedlich.
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Speaker4: Nee, nicht wirklich.
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Nina: Wie gesagt, sechs zu null gewonnen, aberirgendwie.
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Also sonst könnte man ja auch sagen keineAhnung, sechs zu null kann man irgendwie
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schnell mal drüber gehen. AberVerabschiedung da ja auch viele große
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Verabschiedung, sage ich mal, Ewa Pajor zumBeispiel bei Wolfsburg und.
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Und die hat auch ein Dreierpack geschnürt,unterbrochen, ein, zwei Tore von ihr gewesen
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durch einen Platzverweis gegen SophiaWinkler.
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Also das ist wirklich richtig viel losgewesen.
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Annika: Ja, ja, der Platzverweis war natürlich totalberechtigt.
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Also das war so eine Situation, wo SvendísJónsdóttir mit Ball allein aufs Tor zuläuft
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und Winkler kommt raus und es ist außerhalbdes Strafraums und sie grätscht halt
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irgendwie rein und trifft halt absolut garnicht den Ball und halt nur Svenindís
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Jónsdóttir. Und das war irgendwie völligklar.
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Das ist eine rote Karte gibt.
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Jónsdóttir konnte dann aber weiterspielen.
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Zum Glück. Da war man sich erst nicht soganz so sicher, weil das schon echt schlimm
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Nina: Da ist so eine Trage herangetragen worden.
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Annika: Ja und dann ähm ja war war es natürlich sodas Essen dann auch wechseln musste.
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Also Natascha Kowalski ist dann runtergekommen, runter gegangen, ausgewechselt
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worden und dafür Kim Sindermann eben insSpiel, damit ja jemand im Tor stehen kann,
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die das schon mal gemacht hat.
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Ähm, ja, hat mich irgendwie letzte Wochetatsächlich auch schon gewundert, dass sie
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wieder mit dabei ist, weil eigentlich ganzlange man von ihr mal so gar nichts mehr
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gehört hat und sie auch irgendwie häufigernicht im Kader war und so, aber anscheinend
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ja ist sie jetzt wieder fit und wird dannvermutlich auch Anfang der nächsten Saison,
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das hatte ich ja eingangs auch schon gesagtgebraucht werden, weil da mit einer Sperre zu
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rechnen sein wird wohl ja.
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Nina: Wie lange dauert denn das noch mal, bis sowas dann bekannt gegeben wird?
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Ich habe das immer so gar nicht genau aufdem Schirm.
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Annika: Keine Ahnung.
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Nina: Aber das werden wir in der nächsten Zeit dannhören.
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Also müsste ich mir wahrscheinlich auchirgendwo aufschreiben, dass wir das Anfang
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der nächsten Saison dann nicht vergessen.
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So, huch, da war ja irgendwie noch was.
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Naja, aber es ist immerhin nicht zweistelliggeworden.
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Da hatten wir anfangs auch ein bisschenbisschen Sorge vor in der ersten Hälfte, vor
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allen Dingen ja.
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Annika: Durch die Unterzahl.
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Und natürlich auch, weil es im Pokal jaschon sehr nah dran war mit dem mit der neun
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zu null Niederlage.
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Ähm, ja, es ist für mich ich wie gesagt,also so Essen eigentlich eine super Saison,
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wo wir nachher dann noch dazu kommen.
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Aber das ist jetzt halt irgendwie dann so inden beiden Spielen auswärts in Wolfsburg und
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dann jetzt auch noch beim Saisonabschluss sogelaufen ist, ist halt einfach richtig
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bitter. Für die Wolfsburgerinnen, aus derenPerspektive natürlich aber total cool.
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Also haben sie sich halt eben den DFB Pokalmal wieder gesichert und andererseits halt
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eben ja so eine positive Verabschiedunggehabt.
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Also vor allem, dass Ewa Pajor noch so einja auch richtig torreichen Abschied bekommen
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hat in der Saison von ihr, die ja sowiesoschon richtig, richtig stark war, wird da
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sicherlich einige freuen.
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So also, weil das ja einfach immer besserist, wenn man sich irgendwie mit so einer
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sehr positiven Note noch verabschieden kann.
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Und ja, also da war ja auch irgendwierichtig gut Stimmung im Stadion von dem, was
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ich so sehen konnte in den kurzenAusschnitten und daher aus Wolfsburger Sicht
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natürlich alles paletti.
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Nina: Paletti weiß ich nicht mit der Meisterschaft,aber auf jeden Fall ein schöner Abschluss mit
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Sicherheit. Und Lena Oberdorf natürlich auchverabschiedet worden.
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Das war auch irgendwie ganz, ganz emotionalauf den anderen Plätzen natürlich auch ganz,
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ganz viel. Wobei da ja auch viele großeVerabschiedungen auch schon in der letzten
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Woche anstanden, wo auch einige Teams haltihre letzten Heimspiele hatten und so, da hat
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es eben auch noch einiges gegeben, unteranderem ja auch bei der TSG Hoffenheim.
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Nicole Billa zum Beispiel verabschiedetworden, Vanessa Leimenstoll und dann auch bei
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ihrer Auswechslung Leonie Maier, die ihreKarriere beendet, wo es dann auch noch mal
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ein Spalier gegeben hat und so bei ihrerAuswechslung, das war auch echt ziemlich
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emotional so, da ist es nicht ganz so gut zuEnde gegangen.
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Sagen wir mal so eins zu vier hat Hoffenheimverloren gegen die Münchnerinnen, obwohl da
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auch noch zwischendurch der Ausgleich danngeschafft worden war.
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Also die Bayern sind eins zu eins Führung inHoffenheim mit eins zu eins noch
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gleichgezogen. Da habe ich noch gedacht Oh,guck dir das doch mal an Hoffenheim null zu
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drei gegen Leipzig, aber gegen Bayernschaffen sie den Ausgleich.
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Aber mit diesem vier zu eins hat Bayernjetzt wirklich also.
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Krönenden Abschluss zu einer Saisongefunden, die wirklich eigentlich nur noch
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mit okay, international ein bisschen besserabschneiden und dem Pokalsieg irgendwie hätte
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besser laufen können. Aber die haben jetztin der Rückrunde die perfekte Rückrunde
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gespielt, elf Siege aus elf Spielen undinsgesamt in dieser Saison sind sie auch
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ungeschlagen geblieben.
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Das ist eine richtig, richtig großeHausnummer.
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Ja, auf jeden Fall.
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Und ich fand es auch richtig süß, wie dannnach dem vier zu eins, das ein absolutes
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Traumtor gewesen ist, ja dann dieSpielerinnen auf die Ränge gegangen sind und
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sich da irgendwie ja von den Fans habenbejubeln lassen.
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Das war schon ziemlich gut.
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Und dann hat es da natürlich auch noch dieMeisterin Feier gegeben usw.
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Ja, und damit würde ich sagen, lieberAnnika, kommen wir doch mal zu der großen
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Frage Was sagen wir zu dieserBundesligasaison 2023/24 so insgesamt?
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Annika: Also ich fand auf jeden Fall, es war eineunterhaltsame Saison.
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Also mir hat sie Spaß gemacht.
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Also jetzt auch gar nicht mal nur wegen derSGS, sondern auch insgesamt, weil es da ja
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schon auch immer mal so diverse Wechsel gab,also an der Tabellenspitze.
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Aber auch so die Frage okay, wer landet amEnde auf Platz drei?
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Ich fand auch über einen gewissenZeitrahmen den Abstiegskampf sehr, sehr
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spannend, weil ja, also ich meine, da werdenwir nachher auch noch dazu kommen, Leipzig
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einfach in der Rückrunde irgendwie noch malkrass das Feld aufgerollt hat und das dann so
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so gewisse Dominoeffekte hatte irgendwie.
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Und ja, wenn wir jetzt bei Bayern dann malanfangen, vielleicht bei den Münchnerinnen,
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ist es sehr auffällig, dass sie halt ebentaktisch halt so richtige Ausreißerinnen sind
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in der Liga. Also wenn man sich das dann malanguckt, es gibt von Opta da ja
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glücklicherweise neuerdings immer die Datenbei The Analyst und die haben dann auch so
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verschiedene grafische Aufarbeitung davon.
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Da kann man sich das sehr schön angucken,dass sie halt wirklich diejenigen sind, die
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den langsamsten Fußball spielen, was jetztaber nicht irgendwie was schlechtes sein muss
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oder so, aber sie spielen halt mit denmeisten Pässen und vor allem auch mit den
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meisten Pässen pro Spielsequenz, also dasssie nicht unterbrochen werden durch einen
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Ballverlust oder so, sie können den Ballsehr, sehr lange in den eigenen Reihen
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halten, haben dementsprechend auch dielängsten Ballbesitzphasen der Liga vor
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Eintracht Frankfurt, TSG Hoffenheim und dannkommt erst Wolfsburg, die aber halt nun mal
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eben einen anderen Ansatz verfolgen.
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Und das ist halt wirklich krass.
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Vor allem bei einem Wert, wenn man sich dasanguckt, dass Bayern München als einziger
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Verein in der Liga halt nicht nur alseinziger über 200 Ballbesitzphasen mit mehr
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als zehn Pässen hat, sondern fast an die300, also es sind 281 Ballbesitzphasen
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gewesen, wo sie halt zehn Pässe oder mehrungestört spielen konnten, ohne dass ihnen
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jemand den Ball wegnehmen konnte.
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Und auf dem zweiten Platz abgeschlagen kommtdann Hoffenheim mit 157.
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Nina: Das ist so krass.
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Annika: Oder?
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Nina: Völlig irre.
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Annika: Ja, und ich finde, also ich ich finde, esgibt halt schon auch Sachen im Spiel der
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Münchnerin, wo man drüber sprechen kann, woauch.
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Ich weiß von Fans, dass sie halt irgendwiesagen naja, das und das, also ist irgendwie
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alles noch nicht so perfekt.
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Es gibt irgendwie Stellschrauben, an denenman drehen kann usw, aber ich finde, wenn man
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das halt so sieht, also wie wie homogeneigentlich ansonsten die die Liga ist, die
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Bundesliga, was so den Spielstil angeht oderdas, was halt die Teams versuchen zu machen.
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Natürlich manche mal mehr so, mal mehr so...
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Und dann hast du halt diesen einen Verein,der halt da so krass herausragt mit einem
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doch irgendwie anderen Ansatz.
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Selbst wenn halt manches jetzt nicht soBarcelona mäßig läuft, sondern schon noch
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anders aussieht, aber der halt sehrentgegengesetzt steht zu dem anderen.
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Ich finde es total spannend, also, dass dasdann halt auch ausgerechnet der
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erfolgreichste Verein über die über dieBundesligasaison ist.
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So, und da gibt es glaube ich, viele Fragen,die wir jetzt irgendwie auch gar nicht
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beantworten können, aber die man halt sostellen könnte.
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So, also was hat das was damit zu tun, dassvielleicht auch Kräfte eingespart werden,
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wenn man halt nicht die ganze Zeit wilddurch die Gegend presst oder so zum Beispiel.
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Nina: Super interessant auch die Zahlen.
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Also ich habe keinen Zugang zu Opta ichfinde es aber so spannend immer wie Daten so
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ein Gefühl was man ja hat halt vollbestätigen können.
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Das ist echt super interessant und ich meinedie Bayern jetzt nur mit dem zweiten Titel im
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zweiten Jahr von Alex Straus und sich jetzthalt so eingefunden haben.
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Ich bin so gespannt, wie das auch in dernächsten Saison dann international läuft,
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weil wenn es halt so ein Ausreißer Ding haltin der Liga ist, der national verglichen halt
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ja. Mal gucken.
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Du hast jetzt schon Barcelona mitrangezogen.
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Also auf dem Level ist es natürlich nicht.
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Aber wie lange das dann dauert?
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Vielleicht, bis man da dann doch irgendwannaufschließt.
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Annika: Die Frage ist, ob das dass das Ziel ist, dassman das, dass man verfolgt.
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Ich glaube, dass das noch mal ja eine ganzeigene Art davon ist zu sagen, wie man
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Fußball spielen möchte.
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Also was für Spielerinnen-Typen man dannauch haben möchte im Kader, auf dem Platz und
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ja, wie man, wie man die dann anordnet undso, also alleine wie halt bei Barcelona die
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Flügelspielerin eingesetzt werden zumBeispiel.
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Also das würde jetzt halt da könnte manirgendwie eine sonderfolge zu machen, das
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würde jetzt an der Stelle zu weit führen.
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Nina: Ich meinte auch gar nicht irgendwie soanschließen an das Fußballerische, sondern so
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was halt den Erfolg angeht, also wie weitman halt international in den Wettbewerben
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kommt, ob man sich halt kräftemäßig messenkann.
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Gar nicht so im Sinne von wir spielen einenähnlichen Fußball, sondern wir sind euch
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ebenbürtig, so wie wir können gegen euchgewinnen.
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Wir können unentschieden spielen.
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So meinte ich das eher mit aufschließen.
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Aber das ist auf jeden Fall ja sehrinteressant.
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Wolfsburg auf der anderen Seite dann fandich, um da halt mal weiter zu gehen.
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Ja, irgendwie.
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Eine weitere Saison haben wir ja relativviel auch schon drüber gesprochen.
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Ich relativ oft auch immer über Die 45irgendwie erwähnt, dass da irgendwie viel
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Nebengeräusche so gewesen sind.
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Nicht zuletzt auch die Kritik an Jule Brand,dann auch von Kellermann direkt selber.
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Das war irgendwie so gefühlt der Höhepunkt.
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Da haben sich ein bisschen wiedereingepegelt und so beschissen war die Saison
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ja dann doch auch nicht immer. Die sindZweiter geworden, ganz deutlich auch mit
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Abstand noch. Ich weiß gar nicht, wie großder Punkteabstand da jetzt genau ist auf
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Frankfurt, aber das war ja auch relativungefährlich Und ja, irgendwie irgendwie eine
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weirde Sache, finde ich da bei Wolfsburg.
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Annika: Ja, ich finde das, also man im Nachhineinvielleicht irgendwie.
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Also es ist natürlich immer gefährlich, dasdann so im Nachhinein rein zu interpretieren.
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Aber jetzt, wo man eben weiß, es wird dieund die Wechsel geben oder die und die
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Verträge laufen aus oder so, also das isthalt ein größeren Umbruch geben wird.
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Da frage ich mich dann automatisch immer sonaja, also wie viel davon hat vielleicht
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irgendwie manche Spielerinnen dann sowährend der Saison auch irgendwie
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beschäftigt, auch wenn das dann haltöffentlich noch nicht bekannt war und halt
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nicht so groß diskutiert wurde und man immersagt so ja man man versucht natürlich das
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irgendwie rauszuhalten und so professionellwie möglich zu sein, aber es ist halt
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irgendwie eine Frage, die dann automatischauftaucht.
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Ähm, ja und ich habe mich aber zum Beispielauch gefragt, so, wie wäre das vielleicht
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gewesen für Wolfsburg, wenn also der Trainernicht irgendwie über weite Teile der Saison
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halt irgendwie so eine Doppelbelastunggehabt hätte, weil Tommy Stroot ja auch diese
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UEFA Pro Lizenz die ganze Zeit gemacht hat.
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Das war dann irgendwann mit der Rückrundevorbei oder schon kurz bevor die abgelaufen
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war. Aber das muss ja auch eine unfassbare,anstrengende Geschichte gewesen sein,
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gleichzeitig für diese Lizenz zu büffeln.
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Regelmäßig nach Düsseldorf meine ich was zufahren, um da an irgendwelchen Sitzungen
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teilzunehmen. Und dann musst du abereigentlich noch dein Team irgendwie
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vorbereiten auf eine Saison, wo du dannschon weiß, na ja, Champions League
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Gruppenphase haben wir nicht, aber also daserhöht dann ja den Druck, dass dann irgendwie
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alle anderen Sachen gut laufen sollen.
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So also schon irgendwie auch eine schwierigeSituation, von der Warte aus, glaube ich.
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Nina: Ja, eben.
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Also auch körperlich wegen viel hin und herreisen und so, aber wahrscheinlich auch
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mental irgendwie.
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Das dann da hinzubekommen Irgendwie superinteressant.
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Ja, er war Pajor.
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Hattest du gerade ja schon gesagt, dass sieja eine sehr starke Saison gespielt hatte.
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Fand ich dann halt in dem Sinne auchziemlich cool, weil man ja zu Beginn der
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Saison, wenn ich mich da gerade richtigerinnere, war ja so ein bisschen die Frage
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gewesen, so eine neue Rolle auch einnehmenim Spiel irgendwie ja, erinnere ich mich da
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gerade so dran, dass da irgendwie vieldiskutiert worden ist und irgendwie ein
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großes also nicht groß, aber schon einFragezeichen über Ewa Pajor stand, wie sie
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sich dann in einer neuen Rolle wiederfindetoder so Und das scheint so ganz gut gemacht
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zu haben und eben die Torjägerkanone auchnoch eingesackt hat und so, Also das ist eine
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sehr, sehr starke Abschiedssaison dann dagewesen.
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Annika: Ja, genau.
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Also und wenn ich dann wieder bei beiinteressanten statistischen Sachen bin ich
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habe bei manchen Vereinen so ein bisschengeguckt, was man da ausgraben kann, dann ist
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es bei Wolfsburg eben das intensivePressing.
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Also Sie haben mit Abstand das intensivstePressing der Liga, da gibt es einen Wert, den
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nennt man den PPDA Wert.
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Der gibt halt eben an, wie viele Pässe desgegnerischen Teams man erlaubt, bevor man mit
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einer Pressingaktion dazwischengehen kannund das unterbindet.
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Und ja, also da kommt kein anderes Team inder Bundesliga der Frauen in Wolfsburg auch
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nur irgendwie im Ansatz dran.
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Die haben da den mit Abstand niedrigstenWert mit sieben Komma irgendwas und das
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nächste war dann irgendwie acht Kommairgendwas.
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Der nächste Verein, der da dran ist.
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So und das sind dann für diese, für dieseArt von Metriken halt irgendwie schon große
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Abstände, weil sich das halt normalerweiseim Komma-Irgendwas-Bereich bewegen würde.
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Nina: Ja, dann spielen da aber vermutlich auch dieKräfte wieder mit rein.
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Du hast es vorhin bei den Bayern gesagt Ja,das ist kein wildes, wildes einfach nur drauf
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pressen. Wobei wild, das ist bei Wolfsburgjetzt auch nicht immer.
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Annika: Das muss es ja auch nicht unbedingt sein oderdanach aussehen.
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Aber es ist halt eben ja sehr intensiv.
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Und das, was ich so ein bisschen versuchthabe bei bei.
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Als wir vorhin schon mal irgendwie überEssen gegen Wolfsburg geredet haben, so zu
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beschreiben, dass sie halt einfach indiesem, also wenn sie so direkt vor dem
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gegnerischen Sechzehner sind, dieWolfsburgerinnen und da ihre Gegnerinnen
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Ballbesitz haben und Wolfsburg anlaufen kann.
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Also in diesen Situationen sind die einfachso was von unfassbar gut.
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Ähm, das das ist glaube ich einfach für fürsehr sehr viele sehr gefährlich.
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Das ist halt, wenn man, wenn man das danneinmal geschafft hat, zu überspielen, dann
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kann man ihnen natürlich auch auch irgendwiewehtun.
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So aber das schafft, das muss man halterstmal schaffen und das ist halt sowas, was
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dann was Essen halt nicht im Tank hatte, dasirgendwie hinzubekommen.
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Andere Vereine vielleicht eben schon, aberja, es ist nicht nicht so easy und schon
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irgendwie sehr gut gespielt.
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Nina: Aber dann ziehen wir es mal direkt hoch.
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Wir hatten erst überlegt, ob wir in derTabelle durchgehen, aber wo wir jetzt gerade
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bei Essen sind, würde ich sagen, nehmen wirdie einfach mal kurz mit.
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Essen. Absolut fantastische Saison gespielt,super viel Spaß gemacht.
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Fand ich auch so, was die Offensiveangegangen ist.
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Das hat sehr viel Spaß gemacht, die dazuzugucken und echt also eine Saison
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hingelegt, wo ich wirklich nicht mitgerechnet habe.
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Irgendwie auch noch. Ihr habt ja letzteWoche auch gesagt, dass da noch eventuell die
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Chance war, auf Platz drei zu kommen.
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So ist jetzt natürlich nicht so geworden,aber das ist völlig wild.
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Annika: Ja, ja, ich habe gedacht, ich ich lehne michso selten, was sowas angeht aus dem Fenster.
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Ich mache es jetzt in dem Fall aber einfachmal, weil es so schön wäre.
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Ja, es ist halt echt krass.
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Also man hatte in der Saison 2019/20 schonmal 35 Punkte.
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Die beste Saison aller Zeiten war die 18/19mit 41, da ist man jetzt nicht rangekommen,
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aber trotzdem halt einfach unfassbar gut.
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Und ja, ich hatte eigentlich schon so in derHinrunde den Eindruck, dass einfach richtig
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viele Sachen so perfekt zusammengekommensind, wie das wahrscheinlich auch, so sehr
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man sich darum bemüht, schwierig sein wird,das noch mal so zu wiederholen, selbst wenn
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man jetzt eben große Teile des Kadersbeisammen halten kann.
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Also der Abgang von Katharina Piljić stehtja fest.
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Alle anderen haben halt zumindest weiterlaufende Verträge über die nächste Saison und
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teilweise darüber hinaus aber trotzdem.
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Also da ist einfach so vielzusammengekommen, dass sich da so ein
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positiver Lauf entwickelt hattezwischenzeitlich mal das ist, das ist, glaube
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ich, schwierig zu planen tatsächlich und dashat wirklich extrem viel Spaß gemacht, das
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anzugucken. Also vor allem auch, weil manman weiß eigentlich, wenn man regelmäßig ins
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Stadion geht, dass sie immer auch schon inden Jahren davor versuchen, offensiven
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Fußball zu spielen.
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Und das hat auch in den Jahren davor imAnsatz schon immer mal gut ausgesehen oder
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funktioniert aber nicht auf diesem Level.
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Und das ist auch wirklich so Ich habe überdie Saison verschiedene Leute mal so als Gast
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oder Gäste im Stadion gehabt, die mal sovorbeigeschaut haben, mit denen ich dann
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gequatscht habe und eigentlich alle vondenen haben, ohne dass ich sie danach gefragt
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habe oder so, dann irgendwann von sich ausgesagt das ist so krass, das Essen einfach zu
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den technisch besten Teams in dieser Ligagehört und man würde es vorher nicht denken.
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Und man sieht es halt im Stadion auch nochmal ganz anders, als wenn man nur am
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Fernsehen guckt, weil einem dann halt vielmehr Details auffallen, was halt so
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Zweikampftechnik und so was angeht und ja.
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Nina: Na klar, aber das ist echt.
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Also ja, ein bisschen kennt man ja von Essenso diese diesen, diesen Tonus, dass dann eben
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junge Spielerinnen ran geholt werden, diesich dann sehr doll entwickeln und dann halt
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den Verein verlassen. Und jetzt aktuellzumindest sieht es ja so ein bisschen aus.
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Klar, geht.
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Aber viele werden beisammen gehalten undviele neue kommen aber auch hoch.
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Also Lany Mia Bäcker, Mailin Tenhagen, auchJulie Terlinden von einem anderen kleineren
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Vereinen PSV Wesel-Lackhausen kommt mitdazu.
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Also da sind auch wieder junge Spielerinnenmit dabei, die dazugeholt werden und dann
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dazu aber eben auch eine Paula Flach vonDuisburg und eine Vanessa Fürst auch von
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Duisburg, die jetzt auch nicht alt sind.
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Um Himmels Willen, die sind auch beideAnfang 20, aber die haben trotzdem halt auch
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schon ein bisschen mehr Erfahrung.
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Und ich glaube, dass das sich irgendwiediesmal so anfühlt.
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Ah, war das halt noch mal ein Next Level indieser Saison.
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Gerade eben das Offensivspiel.
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Hallelujah. Aber auch so was die Transfersangeht, finde ich, wirkt es gerade jetzt
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aktuell natürlich so, als könnte man dasnoch mal übertragen.
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Natürlich nicht. Genauso wie es jetzt ist.
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Das wird sehr, sehr schwierig sein, die esin dieser Saison insgesamt gewesen ist.
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Also so einen Platz auch noch maleinzufahren, weil da andere Teams, glaube
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ich, auch noch einen Schritt machen werden.
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Aber ich glaube, dass man sich da zumindestkonsolidieren kann und dass man nicht
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irgendwie wieder unten reinrutscht oder sound direkt mit dem Klassenerhalt irgendwie
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sich mehr auseinandersetzen muss.
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Oder mit dem Abstiegskampf halt.
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Das finde ich irgendwie sehr, sehr spannendda auf jeden Fall.
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Annika: Ja ich bin. Bin auch echt gespannt, wie dasso von der Entwicklung her mit den anderen
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Vereinen, die dann da nachkommen oder woVereine vielleicht irgendwie sagen okay, wir
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finanzieren jetzt bei uns aus derLizenzabteilung mehr rüber oder so, wie sich
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das dann im Laufe der Zeit so einpendelnwird.
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Ich denke aber auch, dass man für dienächste Saison.
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Ja, also sicherlich einfach so einengesicherten Mittelfeldplatz anpeilen wird.
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Und es hängt natürlich manchmal auch so einbisschen damit zusammen, wie also wie sieht
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der Spielplan aus, Also welche Gegnerinnenbekommt man so ganz am Anfang?
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Das war, glaube ich, halt auch so einFaktor, dass man halt am Anfang eigentlich
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dachte, das wird aber ein ganz schön krasserSaisonstart.
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Und dann hatte man aber das Glück und dasErfolgserlebnis, dass man direkt am ersten
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Spieltag gegen Eintracht Frankfurttatsächlich gewinnen konnte.
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Und dadurch waren dann andere Sachen erstmalnicht so schlimm, weil man es halt nicht
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sofort hinten rein gerutscht, sondern hattediese ja so ein bisschen unerwarteten drei
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Punkte als Polster.
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So, und ich glaube, daraus hat sich aucheinfach krass viel ergeben, was so ein ja, so
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ein so ein Unterbau von Selbstbewusstseinanging.
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Also vor allem auch, weil man dann nachherso diesen Lauf entwickeln konnte.
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Ja und einen also wenn ich ich habe jetztirgendwie auch noch mal nachgedacht, was für
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mich eigentlich so sowieso der Moment derSaison war oder so oder das Spiel der Saison.
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Und ich glaube, das war tatsächlich diesesPokal Achtelfinale gegen Köln, was zu Hause
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gespielt wurde. Also das war ja ein vier zudrei, Es war komplett wild.
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Es war ein komplett wildes Spiel.
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Es war komplett wild im Stadion.
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Ich war am Ende komplett fertig mit denNerven.
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Ähm und das war aber so ein Moment, woeigentlich glaube ich bei mir so die ersten
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Zweifel kamen in der Saison von Hm, hat manjetzt nicht vielleicht so ein bisschen die
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Energie verpulvert?
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Also fasert das jetzt so aus und man mussdann irgendwie doch noch mal, also jetzt
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nicht ganz ernsthaft nach unten gucken, abersich halt eher nach unten orientieren.
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Aber dieses Spiel, weil das halt so krasswar, also, und glaube ich so viel Adrenalin,
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aber auch Freude ausgelöst hat, hatirgendwie noch mal richtig was gegeben, dass
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man sich so dachte, okay, das war hartumkämpft, aber wir haben es irgendwie
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geschafft. Vielleicht schaffen wir einenPokal ran, dass wir noch mal ins Finale
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kommen oder so und das hat dann irgendwie inallen anderen Spielen, die halt irgendwie eng
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waren oder die teilweise ja ungünstigverlaufen sind, halt glaube ich, immer dafür
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gesorgt, dass man sich so sagen könnte.
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Naja, aber wir haben dieses krasse Spielgegen Köln gewonnen, also gucken wir mal
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Nina: Auch eh ein Ding, finde ich.
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Sieht man, um einmal kurz den Schwenk rüberzu machen zum Männerfußball bei, bei, bei,
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bei Leverkusen ja gerade irgendwie da auchdie perfekte Saison, also nicht perfekt.
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Also die haben auch unentschieden gespielt,aber die haben sind ungeschlagen geblieben.
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So wenn einmal ein Lauf hast, dann hast dueinen Lauf.
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Und dann hatte Eintracht Frankfurt zumBeispiel ja auch zwischendurch.
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Frankfurt fand ich so weird.
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Auch diese Saison hatte ich auch anfangsganz oft gesagt, irgendwie.
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Ich weiß nicht, was ich aus denen machensoll, weil die haben irgendwie reingestartet
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mit Niederlagen und dann irgendwie Punktegelassen gegen Teams, wo ich wirklich gedacht
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Hä, wie kommt denn bis jetzt so ihr wolltnach, ihr wollt nach Europa?
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So, dann könnt ihr solche Spiele nichtverlieren und dann legen sie irgendwie mal
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eine Serie hin von ich weiß nicht was warendas sieben acht Spiele in Folge gewonnen oder
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was? Das war auf jeden Fall richtig, richtigviel.
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Frankfurt aber dann letzten Endes doch rechtsouverän ausschlaggebend, da dann natürlich
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der Sieg gegen Hoffenheim eben Europageschafft.
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Hoffenheim finde ich.
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Ähm, also über Hoffenheim und Leverkusenwürde ich auch noch mal irgendwie kurz
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sprechen, weil beide ja auch mit demAnspruch reingegangen sind, wir wollen um
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Europa spielen. Das hat Hoffenheim jetzt einbisschen länger geschafft als Leverkusen.
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Leverkusen, muss man ganz ehrlich sagen.
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Die haben da halt tatsächlich noch nichts zumelden, so was irgendwie internationale
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Geschichten angehen. Aber Hoffenheim, dieauch wirklich gut gestartet sind und in
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diesen Kampf ums internationale Geschäfteben sehr, sehr eng gehalten haben, eine
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lange Zeit. Aber irgendwie haben die auchrichtig gut nachgelassen und auch in den
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Spielen war es ja oft so, dass dannzwischendurch so Phasen waren, wo ich echt
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gedacht habe. Wo kommt diese?
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Diese hat sich fast angefühlt wieDesinteresse irgendwie an dem ganzen Spiel.
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So so eine. So eine ganz komische Art vonLässigkeit.
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Mir fällt gerade das Wort nicht ein.
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Es hat alles irgendwie bisschen lahmausgesehen, so zwischendurch, fand ich.
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Annika: Ja, ich fand es auch teilweise merkwürdiganzugucken.
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Ich habe zu Frankfurt noch eine Statistik,die ich kurz erwähnen wollte, weil seit das
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Eintracht Frankfurt ist und nicht mehr derFFC, war es jetzt die erste Saison, wo es
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einen Rückschritt gab bei den Punkten.
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Also bis jetzt war das eigentlich so, dasssie sich da von Saison zu Saison immer
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gesteigert haben, von 30 auf 46 auf 54.
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Naja, und jetzt sind es in dieser eben 44und wir haben diese größere Lücke in der
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Tabelle, was du vorhin schon meintest zumzweiten Platz und bei Hoffenheim fand ich es
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halt auch ganz krass.
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Da habe ich nämlich auch mal nachgeguckt,weil ich mich das gefragt habe.
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Und die haben tatsächlich dieses Jahr ihreschlechteste Saison seit 2018/19 gespielt.
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Also sie haben in dieser Saison 34 Punkte,damals hatten sie 33 und in den Jahren
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dazwischen hatten sie halt immer mehr undteilweise auch deutlich mehr, was halt jetzt
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auch sowas ist, was ich jetzt so, obwohl ichdiese Saison von Hoffenheim so merkwürdig
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fand, jetzt auch nicht gedacht hätte, wennich die Zahlen nicht nachgeguckt hätte,
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glaube ich.
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Nina: Ja. Interessant.
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Auf jeden Fall. Wobei ich meine, irgendwannmuss was passieren.
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Und ich glaube, dass es vermutlich auchdaran liegen kann, dass die Bayern so viele
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Punkte gesammelt haben und Wolfsburg jetztauch nicht so wahnsinnig viele gelassen hat.
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Sprich da haben halt die Großen noch mehrPunkte sich geklaut.
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Annika: Hm, ja, vielleicht.
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Nina: Maybe kann das sein?
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Aber wollen wir dann mal, weil es jetzt auchschon wieder ein bisschen später ist,
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tatsächlich ein bisschen springen?
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Ähm, Werder.
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Da werde ich bestimmt noch mal andere Wortezu finden.
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In Ruhe. Aber die stehen jetzt tatsächlichdann doch noch vor Leipzig.
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Und über die Aufstiegsteams würde ich schonganz gerne noch mal reden.
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Also Leipzig und Nürnberg und halt aber auchDuisburg, die auch untergehen.
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Leipzig, Die haben so eine krasse Rückrundegespielt, die sind Dritter in der
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Rückrundentabelle. Das hatte ich ehrlichgesagt so gar nicht auf dem Schirm.
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Die sind auf dem achten Platz einfach.
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Ich glaube der beste Aufsteiger oder dasbeste Aufstiegsteam seit zehn Jahren oder
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irgendwie sowas. Oder seit mehr als zehnJahren.
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Und eben in der Hinrunde standen sie nochauf Platz elf, wenn ich das richtig gesehen
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habe, also auf dem vorletzten Platz.
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Und dann reißen sie halt in der Rückrundeeinfach total raus und landen auf Platz acht
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letzten Endes und werden damit ja ihrem Rufals nicht ganz normale Aufsteiger einen schon
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irgendwo gerecht, oder?
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Annika: Ja, ich finde, man hat das ja auch darangesehen, dass sie dann so eine Mimmi Larsson
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einfach mal so zum Verein holen konnten.
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Die, das wurde ja heute in der Konferenzauch noch mal vom Kommentator sehr betont,
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einfach sehr viel internationale Erfahrungauch mitbringt.
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Aber auch vor der Saison schon.
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Also Sandra Starke weiß ich nicht, ob diejetzt irgendwie unbedingt zu einem anderen
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Aufstiegsverein gegangen wäre.
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Es ist natürlich jetzt auch so, dass esjetzt nicht so die die ganz großen
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finanziellen Sprünge sind, wenn man es jetztirgendwie so in Relation vergleicht.
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Aber es ist, glaube ich, schon noch mal wasganz anderes als jetzt in Nürnberg zum
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Beispiel. Und ich fand wirklich auch da sehrkrass, diese Entwicklung zu sehen.
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Ich habe eigentlich so vom Kader her schonauch von Anfang an gedacht, dass sie
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irgendwann an den Punkt kommen werden, wosie eben mit den mit dem Abstieg nichts mehr
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zu tun haben werden. Ich hatte dann imVerlaufe der Hinrunde irgendwann mal so eine
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Phase, wo ich daran so ein bisschengezweifelt habe, weil ich so den Eindruck
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hatte, sie tun sich jetzt doch etwasschwerer damit, in der Liga anzukommen, als
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ich erst so gedacht hatte.
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Aber jetzt im Nachhinein hat sich das danneigentlich wieder revidiert mit dieser Serie,
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die sie da auch hingelegt haben.
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Ich finde das so die Art von Konterfußball,die sie da spielen, halt auch einfach.
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Also das kannte man zum Teil auch schon ausder Vorsaison, so aus den Pokalspielen, wenn
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sie da gegen Gegnerinnen gespielt haben, dieeigentlich favorisiert waren und das haben
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sie halt dann irgendwann richtig gutgeschafft, halt auch in die erste Liga zu
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transportieren, sind da super, supergefährlich.
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Ich finde Vanessa Fudalla absolut super, wiedie auch in der Liga angekommen ist.
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Da weiß ich das da vorher auch viele LeuteZweifel hatten, weil halt immer gesagt wird
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na ja, es ist aber körperlich so klein undso, aber die hat einfach eine krasse
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Schusstechnik.
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Nina: Das ist wirklich so irre.
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Also ich habe ja das Glück, dass ich es abund zu hier in Leipzig auch live sehen kann.
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Das ist wirklich. Da fehlen einem wirklichdie Worte.
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Aber ja, dieses Konterding ist halt echtauch.
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Also das haben die dann sehr, sehr guthinbekommen.
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Ich fand das auch also wirklich sobeispielhaft letzte Woche gegen Hoffenheim
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bei diesem drei zu null, weil das jawirklich eigentlich Schema F ist, aber sich
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trotzdem nicht verhindern lässt.
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Annika: Ja, es ist halt sehr präzise gespielt undauch einfach sehr, sehr schnell.
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Das ist auch so was, das man übrigens inden statistiken bei Opta sieht, dass sie halt
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einfach eines der am schnellsten spielendenumschaltenden Teams sind.
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So, und das alleine muss halt irgendwie janoch nicht viel aussagen.
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Aber wenn du es halt hinbekommst, daspräzise zu machen und das gut zu machen, dann
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kann das halt irgendwie gerade.
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Ja, wenn man so eher unten in der Tabelleangesiedelt ist, ein echt guter Faktor sein.
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Nina: Ja, auf jeden Fall.
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Wenn wir dann mal weiterschauen in derTabelle Freiburg, die kommen nicht vom Fleck.
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Die hast du auch rausgesucht, dieStatistiken zweimal hintereinander, 24
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Punkte. Köln kommt auch nicht wirklich vomFleck.
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So sehr interessant, was da passieren wird.
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Nürnberg, die leider auch direktruntergehen.
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Ich denke mir wirklich. Also manchmal denkeich mir so ich will am liebsten, dass niemand
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absteigt. Man muss halt absteigen und dieNürnberger in echt stark gekämpft.
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Diese Saison finde ich wirklich mutiggespielt.
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Ja, mit ihren Fans da am Start und das warimmer sehr, sehr schön.
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Aber dann lass uns noch mal ein bisschengenauer über Duisburg auch reden.
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Die das war ja wirklich von vornherein klar.
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Keine Chance, Die haben nicht einen Siegeingefahren insgesamt am Ende.
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Bei was? Bei vier Punkten sind sie gelandet,ne?
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Das war ja letzte Saison auch schon echtschwierig, dass sie da halt noch nicht
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runtergegangen sind.
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Und jetzt ist halt wirklich die Frage, wo esda hingeht, weil auch der Männerverein
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abgestiegen ist und da eh schon alles jasehr, sehr schwierig gewesen ist, finanziell
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immer und auch bisschen knarrt unter denFans wohl herrscht.
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Das habe ich auch schon bei Die 45 mal mitangesprochen.
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Also Annika, wie siehst du das?
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Annika: Ja, es ist sehr, sehr schwierig und einfachsehr traurig, finde ich.
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Also es ist ja so, dass für die zweiteBundesliga müssen ja auch Lizenzunterlagen
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eingereicht werden, um halt eben zu gucken,ob der Verein da aus finanzieller Sicht ja
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lizenziert wird. Daran teilnehmen kann amWettbewerb auch als Absteiger in die müssen
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halt. Also die Deadline ist irgendwann inder ersten Juniwoche.
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Bis dahin müssen diese Unterlagen vorliegenund...
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Aktuell ist so das, wovon man irgendwie inden regionalen oder lokalen Medien ausgeht,
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dass es halt so, wenn man die jetzteinreichen würde, nicht ausreichen würde.
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Das heißt, es braucht ein neuesPartnerunternehmen, weil Cappelli abspringt,
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das sind ja die ja, die das bis jetztgeleitet haben.
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Also die Frauenabteilung ist ja auchausgegliedert und Capelli hat halt an dieser
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ausgegliederten Frauenabteilung Anteile undstellt oder hat bisher gestellt, diesen ich
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weiß nicht mehr, wie genau der Posten heißt.
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Ich nenne es jetzt einfach malSportdirektor, aber es heißt glaube ich
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irgendwie anders. Also Daniel Mlodoch machtdas ja noch, bis die Saison dann so richtig
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offiziell nach Datum vorbei ist.
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Und das ist einer, der eigentlich fürCapelli halt eben arbeitet und dann von
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Capelli eingesetzt wurde in diesersportlichen Leiter Funktion.
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Das ist das Wort ähm und ja, also was, wasja alleine schon so was ist.
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Das hatte ich ähm bei uns im Podcast, aberauch auf der Bolztribüne in einem Artikel
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schon irgendwie mal auch angesprochen.
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Einfach schwierig ist also diese dieseVerwebung da zu haben, diese Abhängigkeit
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dazu haben. Man kann natürlich sagen, naja,es ist ja eigentlich irgendwie ganz cool,
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dass die Frauenabteilung extra ausgegliedertist in einem eigenen Dings, weil dann sind
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sie ja theoretisch nicht so abhängig davon,was mit den Männern passiert.
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Aber jetzt sieht man halt eben, dass es haltgenau nichts bringt.
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Das ist halt komplett egal ist also findeich vor allem auch, auch wenn wir da jetzt
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nicht so tief einsteigen können vor demHintergrund interessant, weil gerade bei
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Lyon, über die wir heute auch schon geredethaben, dass ja gerade immer positiv angemerkt
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wird, dass gesagt wird, Michele Kanggliedert da die Frauenabteilung in eine
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eigene, also ein eigenes Konglomerat aus unddas ist dann unabhängig und so, ähm, also das
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muss man dann halt mal so sehen, wie dasdann so ist oder wenn es dann halt da bei dem
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Unternehmen, das da tonangebend ist, mannicht mehr so gut läuft.
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Aber ja, also es ist alles schwierig.
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Es kann sein, dass es für dieDuisburgerinnen in der Regionalliga
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weitergehen wird, weil es halt einfach nichtanders geht.
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Es ist so, dass die Abteilung wohl auf jedenFall bestehen bleiben soll.
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Es wird so ein bisschen gehofft, dass sichvielleicht die Stadt Duisburg in irgendeiner
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Weise einbringt, dabei ein neuesPartnerunternehmen zu finden, weil man davon
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ausgeht, dass ja die Stadt eigentlich einstarkes Interesse daran haben müsste, dass
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halt nicht dieses Aushängeschild im Sportauch noch verschwindet.
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Also muss man natürlich immer sagen, dieErfolge, die Duisburg im Fußball der Frauen
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hatte, waren nicht als MSV Duisburg, sonderndas waren andere Vereine.
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Finde ich immer wichtig zu betonen.
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Nina: Aber ja, also trotzdem ist es halt ein Nameund bleibt bei der Stadt Duisburg letzten
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Annika: Ja, genau.
1:00:09–1:00:16
Ähm und ja, es wird berichtet, dass sehrwahrscheinlich das war aber ja auch irgendwie
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eh klar die Arena nicht genutzt werden kann.
1:00:20–1:00:24
Egal ob es dann in der zweiten Bundesligader Frauen ist oder in der Regionalliga,
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sondern dass dann woanders gespielt wird,nämlich wahrscheinlich an der Mündelheimer
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Straße in Duisburg.
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Also das ist so eine Sportanlage, die dieFrauen eben auch nutzen fürs Training usw und
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da ist eigentlich auch schon länger klar,dass es da einen neuen Kunstrasen geben wird.
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Also das wird finanziert von derSparkassenstiftung.
1:00:43–1:00:49
Ähm, also es ist jetzt nicht so alleskomplett lost, aber es ist schon, es ist
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schon so drei Sekunden davor.
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Würde ich mal so sagen.
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Und sieht halt sehr, sehr düster aus, weilauch nur ich meine fünf Spielerinnen noch
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bestehenden Vertrag haben nach der nächstenSaison.
1:01:00–1:01:07
Das heißt, man muss irgendwie davonausgehen, dass ja Ablösesummen zumindest in
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dem Bereich vom Fußball der Frauen schwierigsind, auch wenn es mehr wird.
1:01:11–1:01:16
Also man kann damit nicht nicht so viel Geldreinholen bei Absteigerinnen theoretisch.
1:01:16–1:01:20
Aber selbst diese theoretische Möglichkeitfällt halt eben weg.
1:01:21–1:01:26
Man muss dann mit Jugend Spielerinnen oderwelchen aus der aus der Zweitvertretung
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weitermachen oder neue finden.
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Ist die Frage, wie man die dann zum Vereinlocken kann.
1:01:32–1:01:33
Alles sehr, sehr schwierig.
1:01:33–1:01:35
Aber was denkst du denn überhaupt dazu?
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Jetzt habe ich die ganze Zeit geredet.
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Nina: Nee, voll interessant. Ich finde das sehr,sehr schade, weil nur wie du sagtest, auch
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wenn es andere Vereine waren, die Geschichteist ja trotzdem verbunden mit auch dieser
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Stadt Duisburg und dem Standort Duisburg unddem Namen der Stadt halt.
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Und das wäre sehr, sehr schade, wenn eswirklich in die Regionalliga gehen müsste.
1:01:54–1:01:58
Aber es ist halt auch richtig schwierig zusehen, wie man das hinkriegt, da irgendwie
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ja, das zu verwalten sozusagen.
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Das finde ich wirklich irgendwie schwierig.
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Ich finde es auch ehrlich gesagt so mal ganzkurz aus der Sicht, wie ich ja die
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Transferliste pflege, richtig schwierig mitdiesen.
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Nur noch fünf übrig bleibenden Verträgensozusagen.
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Ob man dann direkt reinschreibt schreibt?
1:02:16–1:02:19
Ja, alle gehen, obwohl das halt noch nichtganz sicher auch ist, wohin und wie auch
1:02:19–1:02:23
immer und so, aber das ist natürlich echt,ey, wenn man da ein komplett neues Team
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zusammenstellt aus jüngeren Spielerinnenauch, kann immer eine Chance bieten.
1:02:30–1:02:35
Und ich sage mal so bei Potsdam haben wirauch alle irgendwie den Abgesang angefangen
1:02:35–1:02:37
einzusingen, sozusagen nach dem Abstieg.
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Und die haben es trotzdem hinbekommen, jetztja als Tabellenführer in den letzten Spieltag
1:02:43–1:02:45
zu gehen in der zweiten Liga.
1:02:45–1:02:51
Also ich drücke dir die Daumen, denDuisburgerinnen, dass es tendenziell eher so
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läuft wie bei Turbine, ber.
1:02:53–1:02:57
Annika: Ich glaube aber tatsächlich, dass Potsdam dasogar in der besseren Position war, weil sie
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halt eben ein unabhängiger, eigener Vereinsind.
1:03:00–1:03:05
Und auch wenn das jetzt die dieausgegliederte Frauenabteilung ist, du hängst
1:03:05–1:03:13
halt einfach in diesem ganzen MSV DuisburgSuppe drin, dass einfach von außen betrachtet
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nicht besonders attraktiv ist, weil es da jaseit Jahren schon nicht gut läuft.
1:03:18–1:03:23
Und ja, wo irgendwie auch völlig klar ist,dass halt Gelder fehlen schon seit langer
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Zeit. Das ist halt alles schwierig ist.
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Und ich glaube, wenn du ein kleinereigenständiger Verein bist, also
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vergleichsweise klein zu so einem, zu soeinem Verein wie Turbine Potsdam, dann kannst
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du viel schneller mehrere kleine kreativeLösungen finden, die du dann aber, wenn du
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die nebeneinander stellst, halt eine guteSumme ergeben.
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Also so wie Potsdam das ja auch gemacht hat,wo ich halt auch nur meinen Hut vor ziehen
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kann, weil ich auch, gebe ich zu, nichtdamit gerechnet habe, dass sie den direkten
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Wiederaufstieg so schaffen, wie sie dasjetzt sehr wahrscheinlich schaffen werden.
1:03:59–1:04:04
Und bei Duisburg, also da, da sehe ich halttatsächlich viel eher noch mau.
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Also wenn da jetzt nicht innerhalb dernächsten paar Wochen noch ein anderes
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Unternehmen irgendwie gefunden wird, weildie Frage ja auch ist, wie viel im Verein
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tatsächlich gerade daran gearbeitet wird,eine Lösung dafür zu finden.
1:04:21–1:04:26
Also es gibt ja bisher nur sehr, sehr wenigeÄußerungen, zum Beispiel von Leuten aus der
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Führungsriege des Vereins, die sichüberhaupt irgendwie dazu einlassen.
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Also es gibt irgendwie ein paar Wochen alteZitate von Michael Preetz und jetzt vor ein,
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zwei Tagen oder so noch mal von einemVorstandsmitglied, dass wohl irgendwie sehr
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bemüht darum sein soll, eine Lösung zufinden.
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Aber dadurch, dass sie halt eben dieseDoppelbaustelle haben und ja bei der
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Männerabteilung auch noch gucken müssen,weiß ich nicht.
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Also ich mein, es gibt einfach zu vielePräzedenzfälle, wo man weiß, dass sich dann
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die Frauen am Ende doch immer wiederirgendwie hinten anstellen müssen.
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Nina: Ich würde es mir wünschen, dass wenigstens inder zweiten Liga sich irgendwie
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konsolidieren. Weil wenn wir mal ganzehrlich sind, wenn man so in die Zukunft
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schaut, wer da so alles mit anrücktirgendwie auch wenn man die Liga vergrößern
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würde, würde Duisburg am Ende da irgendwannrausfliegen, wenn wir ganz ehrlich sind.
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Deswegen drücke ich dir die Daumen, dass daswenigstens in der zweiten Liga schaffen.
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Aber, liebe Annika, wollen wir dann malweiter im Text machen und Mara wieder mit
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dazu holen?
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Annika: Ja, das sollten wir tun.
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Damit kommen wir dann zu einer anderenbeliebten Kategorie.
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Wir haben ja bei uns immer PetrasEinspieler.
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Petra Taffarellis Nachspielzeiten.
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In der letzten Woche hat sie erzählt, warumder Elfmeter so heißt, wie er heißt.
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Und dieses Mal geht es um die Entstehung derElfmeterregel.
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Petra: Nachdem ich letzte Woche erzählt habe, wieder Elfmeter zu seinem Namen kam in
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Deutschland, geht es heute zurück zu seinerGeburtsstunde 1891.
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Nee, lass uns doch sogar vielleicht sogar1890 nehmen, denn da gab es einen mäßig
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schlechten Torhüter namens William McCrum und der hatte die Idee für den Strafstoß, wie
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der Elfer ja eigentlich heißt.
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Er lebte in Nordirland.
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Er war, ich sagte schon, ein mäßigerTorhüter, schlechter, mehr schlecht als
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recht. Er war Besitzer einer Leinenfabrikund liebte das Glücksspiel übrigens auch.
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Er war ebenso schlecht wie als Torhüter,aber das tut nichts zur Sache.
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Tatsächlich war er aber auch eben derErfinder des Strafstoßes.
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Also offensichtlich hat er irgendwie einenGerechtigkeitssinn gehabt, der ihm sagte Es
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kann nicht sein, dass wenn da ein Foul inTornähe passiert und dadurch ein Tor
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verhindert wird.
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Wir brauchen da irgendwie einen Ausgleich.
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Aber er wollte auch nicht dieses ich nennees jetzt mal geschenkte Tor nach dem Motto
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okay, wenn er jetzt das Foul passiert, dannkriegt er das Tor.
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Weil man weiß ja auch nicht, ob der Ballwirklich reingegangen wäre.
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Und wir sind ja jetzt Ende des 19.
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Jahrhunderts. Das ist eben auch die Zeit,als in ganz Europa das Duell sehr, sehr
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populär war. Vielleicht habt ihr Effi Briestgelesen oder andere Romane oder kennt eben
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von Studentenverbindungen diese Kulturgegeneinander zu kämpfen, dieses Mann gegen
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Mann und um die Ehre kämpfen.
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Bzw. Wenn eine Beleidigung erfolgt ist, dassman die Ehre wiederherstellen durfte, indem
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man eins zu eins gegeneinander trat usw.
1:07:43–1:07:44
Und genau das ist der Strafstoß.
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Der Strafstoß ist einfach ein Duell auf demFußballfeld, wobei der Gefoulte eben die den
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Vorteil bekommt, dass er überlegen kann, woer hinschießt.
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Beim Duell ist es ja so, dass dann beide einSchwert, Dolch oder Pistole in der Hand
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hatten und einfach darauf.
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Ja, es kam darauf an, wer zuerst schoss undwohin er schoss.
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Beim Fußball ist es ja so, dass dann nureiner schießt, tatsächlich schießt und der
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andere der Torhüter.
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Der ist halt mutig genug, sozusagen dementgegenzutreten.
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1890 hatte dann Macron die Idee, gab sie anseinen regionalen Verband weiter, der an die
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IFA, die irische Football Association undkam dann eben noch im Sommer 1890 zum IFAB,
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zur Generalversammlung.
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Die Herren dort haben sich mit dieser Ideesehr schwer getan am Anfang und haben sehr,
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sehr lange diskutiert und sie am Schlussvertagt ins kommende Jahr.
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Und da 91 wurde auch wieder wohl sehr langeund ausgiebig darüber diskutiert.
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Leider steht nicht im Protokoll, worüber,worüber, woran man sich da aufhängt.
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Weil die Idee ist ja eigentlich ja fair,gerecht, irgendwo.
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Letztendlich wurde die Regel dann fastgenauso wie sie Macron eingegeben hat, auch
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übernommen. Es gab einen kleinensprachlichen Änderungen und letztendlich war
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die Elfmeterregel von 1891 in den Grundzügenunsere heutige.
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Aber sie hatte dennoch vier Unterschiede.
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Und zunächst vielleicht erinnert ihr euchnoch mal, als ich beschrieben habe, wie
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ursprünglich Strafraum, Torraum undElfmeterpunkt das ursprüngliche Elfmeterlinie
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war. Das ist der eine Punkt.
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Also der Elfmeter wurde zunächst nicht voneinem Punkt geschossen, sondern von einer
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Linie, wo der Schütze, eben weil er wählenkonnte, von wo er schießt.
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Zudem ging es nur um Fouls, die Elfmeterzwölf Yards vor dem Tor passierten.
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Also nicht im Strafraum.
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16,5 Meter.
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Oder 18 Yards, sondern nur die 11 Meter vomTor.
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Dazu eben die Vorgabe, dass sich alleSpielerinnen dem Ball auf sechs Yards 5,5
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Meter roundabout nähern dürfen.
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Also auch der Torhüter.
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Die Torhüterin konnte so ein bisschen ausdem Tor rauskommen und den Weg verkürzen.
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Und zum vierten durfte in diesem Fall dieSchiedsperson noch nicht selbstständig die
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Strafe verhängen, sondern hier war estatsächlich noch so, dass man sich beschweren
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musste. Tatsächlich musste man sichbeschweren und sagen Hier ist ein Foulspiel
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passiert, das uns um ein Tor gebracht hat.
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Wir fordern ein Duell sozusagen.
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Wir fordern einen Strafstoß, um unsere umdie Ehre wieder herzustellen.
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Das ist noch so in der alten Denke dadamals.
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Aber ich finde es total faszinierend, ebenweil ich durchaus den Strafstoß als normal
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und auch gerecht empfunden habe, dass dasDuell da wirklich dahinter steckt mit einem
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ja durchaus ähm, sehr patriarchalischenKodex, der dahinter steckt.
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Ähm. Aber.
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Ja, es ist halt wirklich so und tatsächlichweiß man auch nicht, wann der erste Elfmeter
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geschossen wurde. Also es gibt eineAufzeichnung, dass es am 6.
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Juni 1891, also wirklich nur wenige Tagenach dieser Sitzung, passiert sein soll.
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Aber es gibt tatsächlich auch einenZeitungsbericht in den englischen Midlands,
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der einen Elfmeter beschreibt.
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Aber von 1890, also als der Strafstoß nochgar nicht offiziell genehmigt war.
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Wer weiß, vielleicht hat jemand anderesparallel die Idee.
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Aber vielleicht kam eben auch diese guteIdee von Macron irgendwie von Nordirland nach
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England rüber und man hat gedacht, das wirdeine gute Idee, das von Firma gleich ein das
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machen wir bei uns so scheißegal, ob es deninternationalen Regeln steht, das wissen wir
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tatsächlich nicht. Aber wir wissen jetzt,wie und wann der Strafstoß geboren wurde.
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Nina: Ganz lieben Dank an Petra und wir schauen aufdie News.
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Erst mal noch mal Hallo an Mara, die wiedermit dazugekommen ist.
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Mara: Hallo!
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Nina: So transparent können wir glaube ich sein,dass wir sagen, dass wir das erst mal
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aufgenommen haben und den Mittelteil danndazwischengeschoben haben und Mara halt wir
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später erst verabschieden werden.
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Aber ich hatte das ja schon angekündigt inmeinen in meiner Fußballwoche.
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Auch die WM Vergabe 2027 ist jetzt durch.
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Gab ja noch die Wahl quasi zwischenBrasilien und Belgien, Niederlande,
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Deutschland. Wie ist es nur ausgegangen?
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Brasilien hat den Zuschlag bekommen.
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Mara: Das ist total shocking.
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Damit war gar nicht zu rechnen.
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Nach irgendwie auch vor allen Dingen demEvaluationsbericht irgendwie der letzten
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Woche und vor allen Dingen ich habe dannnoch mal geschaut auf die Zitate, auch von
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dem Kongress und fand es wirklich sehrbezeichnend, dass Ednaldo Rodrigues, der
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Präsident der brasilianischen FußballAssociation, gesagt hat "You can be certain
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that without wanting to be vain, we will tryto stage the biggest and best FIFA Women's
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World Cup of all".
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Und das hat alles auch schon so Katar Vibes,wo es auch immer the biggest and best of all.
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Also das ist doch direkt wieder Musik inInfantinos Ohren.
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Ich glaube, der hatte einen richtig gutenTag.
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Aber Annika, du hast dich ein bisschen damitauseinandergesetzt, wie eigentlich im
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Nachgang in den unterschiedlichen Ländernvon den Bewerbern, also der BNG-Bewerbung die
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Berichterstattung war.
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Erzähl doch mal ein bisschen, was dir daaufgefallen ist.
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Annika: Ja, ich fand es irgendwie ein bisschen, wiesoll ich sagen ja schon enttäuschend, dass so
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in den deutschen Medien ich eigentlich fastnur diese Nachricht an sich gesehen habe.
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Also dass es eben nach Brasilien gegangenist und dann, wenn das so im Hintergrund
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ging, halt nur das, was man zu dem Zeitpunktschon wusste, nämlich halt eben dieser
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Punktestand aus der Evaluationsbewerbung,der dann aber meistens noch nicht mal richtig
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erklärt wurde.
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Und dann hat mich halt eben interessiert.
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So naja, wie sieht es denn eben woandersaus?
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Da fand ich dann die Unterschiede halt schonganz interessant.
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Also weil vor allem in den niederländischenMedien da irgendwie echt noch mal viel so an
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konkreten kleinen Details zusammengekommenist.
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Also dass zum Beispiel einer der Gründe sehrwahrscheinlich irgendwie auch ist, dass in
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Brasilien die Löhne halt viel niedriger sindals in Europa im Durchschnitt.
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Das heißt, für die FIFA besteht dann dainsgesamt einfach ein viel höheres
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Gewinnpotenzial, was wir ja wissen, dass dieFinanzen, so....
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Mara: Näää, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieirgendwie eine Rolle spielen, sondern ....
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Annika: Was wir hier eben auch schon hatten, dass indiesem Evaluationsbericht stand, das hatte
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Mara für die Bolztribüne bei Instagram jaauch noch mal genauer aufgedröselt, dass ja
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der FIFA von der BewerbungsseiteSicherheiten von den drei Regierungen der
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Länder gefehlt haben.
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Und da wurde dann in den niederländischenMedien eben erklärt: Naja, es gibt eben ganz
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viel, was die FIFA einfordert für so was, woaber gesagt wird, das geht eigentlich gegen
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die, ja gegen die Regularien, also gegenEU-Recht.
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Das EU-Recht kollidiert im Prinzip mit denVorstellungen der FIFA und deswegen konnten
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da halt manche Sicherheiten oder Garantieneinfach nicht gegeben werden von der
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europäischen Bewerbung, das hat auch derniederländische Generalsekretär des Verbandes
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Gijs de Jong sehr deutlich so gesagt.
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Jedenfalls haben die Niederländer*innen auchsehr, ja klar ausgesprochen, dass sie eben so
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Lobbyarbeit-Reisen nenne ich das mal gemachthaben und da auch die Länder aufgezählt, wo
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sie waren. Also zum Beispiel ging es eben inden Oman, nach Marokko, Ägypten, Jordanien,
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aber auch Saudi-Arabien und Katar.
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Und was auch noch, denke ich interessant zuwissen ist, ist, dass Gijs de Jong, den ich
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vorhin schon erwähnt habe, eben auchschätzt, dass es pro Land ungefähr 1,2
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Millionen € gekostet hat, die Verbände dieseWM Bewerbung auf die Beine zu stellen, also
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die insgesamt halt darein investiert wurdenin das komplette Programm.
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Das war dann so, dass wo ich dachte okay,dann, dann sind das halt so Sachen, die, von
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denen man hier gar nichts hört.
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Aber natürlich. Thomas Kistner von der vonder SZ war ja bei diesem FIFA Kongress vor
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Ort und ist ja auch sehr bekannt dafür, dasser immer sehr genau und sehr kritisch auf die
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FIFA an sich so drauf guckt.
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Und der hat jetzt einen Artikel geschriebenoder mehrere, die eigentlich sich nicht so
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dezidiert jetzt mit der WM-Bewerbungbefassen, aber es kommt halt immer so drin
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vor und da sind ein paar sehr interessantePassagen drin.
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Eine will ich mal kurz vorlesen, weil erdeutet nämlich in einem dieser Artikel an,
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die wir euch natürlich alle verlinken.
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Zitat "dass Infantino auch hier persönlichdie Hände im Spiel hatte.
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Das legt die gesamte Entwicklung dieserKampagne nahe und auch die letzten
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Tagungseindrücke gut informierterKongressteilnehmer.
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Demnach sollen der Fifa Präsident und seineGetreuen Stimmung für den Kandidaten gemacht
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haben, der nach dem Rückzug des USamerikanischen Verbandes in die freigewordene
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Favoritenspur gerückt war für Brasilien".
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Zitat Ende. Kistner schreibt dann außerdem,dass es laut Insidern, mit denen er vor Ort
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gesprochen habe, eigentlich schon klar sei,dass 2031 dann ein Zuschlag erteilt wird für
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die erneute Bewerbung der USA und Mexiko.
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Dass das eigentlich so hinter verschlossenenTüren schon alles geklärt ist.
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Und falls Deutschland oder irgendein andereseuropäisches Land das noch mal versuchen
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will, dann lohnt sich das irgendwie wohlfrühestens 2035.
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Da hat man doch direkt richtig gute Launedann, oder?
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Mara: Also vor allen Dingen echt bezeichnend, dassgenau bei diesen Bullshit Geschichten dann
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der Fußball der Frauen besonders schnell zumFußball der Männer aufholt.
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Weil ich meine, das ist ja also nichtsanderes als die Geschichte mit Saudi-Arabien
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bei den Männern, dass du im Prinzip schon soeine inoffizielle Doppelvergabe eigentlich
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Annika: Ja, ja.
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Nina: Genau daran habe ich auch gerade gedacht.
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Und eben auch daran, dass das genau dieBestätigung ist von dem, wovor wir so schon
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länger so ein bisschen Sorge haben.
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Eben dass wie du sagst, Mara, der Fußballder Frauen da sehr schnell zum Fußball der
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Männer aufschließt, weil da jetzt eben soein Infantino nicht nur der, sondern ja auch
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viele andere sehen oh, da ist ja jetzt jadoch was zu holen Und dann wird das natürlich
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ganz schnell hochgeholt.
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Boah, das macht so wütend, Ey, ich habe garkeine Lust, Schon wieder drauf.
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Mara: Ja, und dazu passt ja auch die nächsteMeldung, nämlich dass eine FIFA Club WM der
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Frauen ab 2026 beschlossen wurde.
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Und das obwohl wirklich.
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Also ich weiß nicht, wie es euch geht, aberich habe den Eindruck, es wurde noch nie so
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viel und von so vielen verschiedenenPersonen und so intensiv über die jetzt schon
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viel zu hohe Belastung gesprochen.
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Ich habe auch noch mal drüber nachgedacht,als ich es gelesen habe.
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Das als ich Tatjana Haenni neulich beiFlutlicht an zu Gast oder als gestern hatte,
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dass sie ja auch gesagt hat, sie habeneigentlich an vielen Stellen versucht, das
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anders hinzubekommen mit dem ganzen Fahrplanfür die Frauen und gehen aber davon aus, dass
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die FIFA eben genauso durchwinken wird, aucheben mit diesem neuen Wettbewerb wiederum.
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Und ich finde ehrlich gesagt, wenn wirirgendwie so drüber reden.
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Zum einen Wie positionieren sich Medien,aber zum anderen auch wie positionieren sich
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Verantwortliche in Verbänden?
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Dass da aus Deutschland auch reichlich wenigKritik zu hören ist ehrlicherweise.
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Also man könnte sich ja eben auch von Seitender Verantwortlichen des DFB mal hinstellen
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und zu diesen Themen ein bisschen deutlicherwerden.
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Aber ähm, es passt so ein bisschen die Fragealso was ist eigentlich der Grund, warum man
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sich da immer noch so extrem zurückhält?
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Es gab ja zuletzt bei der einen oder anderenDiskussion irgendwie so ein bisschen die
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Vermutung, dass man versucht, sich eben nochmöglichst gut zu stellen mit der FIFA, eben
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wegen der WM Bewerbung für 2027.
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Aber. Also wenn man nicht jetzt mal Klartextredet, wann soll denn da irgendwie noch was
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Nina: Vielleicht. Also ich weiß die genauenzeitlichen Abläufe ja nicht, aber ich kann
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mir vorstellen, dass das halt noch so derletzte Versuch gewesen ist, quasi dass da.
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Also jetzt im Nachhinein könnte noch waskommen, klar, aber ich meine, Bernd Neuendorf
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war ja selber mit in diesem in dieserKonferenz oder was?
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Das ist in der Kommission oder die, die dasmitbeschlossen haben.
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Das war auch das, was ich mal gelesen hatte,dass der da halt mit dabei gesessen hat und
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da halt dem mit zugestimmt hat.
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Dann ist es schon auch naheliegend, dass dahalt wenig Gegenwind kommt.
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Aber ich weiß nicht bei den Spielerinnen,vielleicht haben die jetzt gerade mit dem
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letzten Spieltag noch irgendwie zu viel zutun gehabt oder so, aber ich kann mir auch
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vorstellen, dass wenn es dann wirklich nochmal genauer auch an die Planung geht und die
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genauen Daten dann rausgerückt sind oder so,dass dann halt von den Spielerinnen von
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einigen zumindest noch was kommt, weil dagibt es ja doch ein paar, die relativ
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lautstark sind. Ich meine, ich hatte ja auchmit Saskia Matheis zum Beispiel, dass ich,
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obwohl sie ja gar nicht mehr internationalspielt oder Pia Wolter auch, die ja auch
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irgendwie ja viel darüber reden, dass dashalt einfach, dass der Terminkalender halt
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viel zu eng ist.
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Mara: Aber das ist halt der Punkt.
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Also die Spielerinnen sprechen es an, aberdie bräuchten halt die Unterstützung der.
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Wenn du willst. Aber gerade auch noch wassagen An die Kasse.
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Mit drei Personen muss man noch ein bisschenmehr auf die Fenster gucken, wer gerade die
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Lippen schon so halb geöffnet hat.
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Annika: Ja, ich wollte einmal noch die die Faktennachreichen, quasi.
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Also dass es eben 2026 das erste Malstattfinden soll und dann alle vier Jahre.
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Und zwar immer in den Jahren, in denen keineWM oder ein anderer internationaler
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Wettbewerb stattfindet.
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Und die Fifa behauptet natürlich in ihrerPressemitteilung, dass die ganzen
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kontinentalen Verbände gesagt hätten, siebräuchten mehr Möglichkeiten, Spiele zu
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organisieren. Aber das ist halt also, wieihr beide ja gerade schon festgehalten habt,
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so zumindest so ausgedrückt nicht richtig,weil halt eben die ganzen Topvereine,
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Topspielerinnen, also die von denen, diehalt sowieso schon international unterwegs
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sind, eigentlich alle überlastet sind.
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Und wenn es halt irgendwie mehrMöglichkeiten geben müsste, dann sind es halt
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häufig eher die in den unteren Teilen derPyramide, die halt irgendwie da mal so
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vielleicht noch irgendwie mehr tatsächlichbräuchten.
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Aber eigentlich sind halt gerade alle sokomplett dicht, schon mit allem.
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Nina: Umso wichtiger, dass dann halt auch dieStudie gibt zu den Kreuzbandrissen und so,
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weil da wird dann auch noch mal deutlichmehr nehme ich mal an auf uns zukommen.
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Verletzungen insgesamt.
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Annika: Ja, das muss man mal sehen.
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Aber ich finde halt irgendwie krass, dass esso ja sehr eindeutig so eine ich habe sie in
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unserem Sendungsdokument genannt Ausweitungvon einem Monopol ist also weil das ist dann
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auch wieder ein Bericht von Thomas Kistnerbei der SZ.
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Aber man muss es da tatsächlich.
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Also man sagt ja irgendwie oft soMännerfußball, Frauenfußball will man nicht
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zu viel vergleichen. Aber ich finde beidiesen strukturellen Sachen, die halt von den
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Verbänden so jetzt so vorgegeben undangeglichen werden, muss man das, da kommt
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man nicht drum herum.
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Bei den Männern wird das ja umgesetzt.
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Diese diese, diese Club WM, um eigentlicheine der Gründung einer Super League quasi
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vorzugreifen. Also weil man sich davonbedroht fühlt von dieser Idee und dass die
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vielleicht irgendwann doch mal nochumgesetzt wird und man halt eben sagt nee,
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also wenn es sowas in der Art gibt, dannwollen wir das machen und wir wollen dafür
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abkassieren, also wir die FIFA, das Gelddafür reinholen.
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Und dann stellt man da jetzt aber schonfest, dass in Anführungsstrichen nur 900
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Millionen von Apple geboten wurden für dieÜbertragungsrechte, was halt irgendwie nicht
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mal 1/4 von dem ist, was die FIFA sicherhofft.
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So, und dann kann man jetzt natürlich völligzu Recht die Frage stellen Also von der
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Belastung her ist das alles totaler Käse,weil die, die davon betroffen sind, mit denen
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wurde nicht geredet. Das kann man bei denMännern auch ganz genauso sagen.
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Im Übrigen finanziell ja, ist es dann beiden Männern auch schon schwierig, weil
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offensichtlich irgendwie eine Übersättigungda ist mit Fußball.
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Dann kommt jetzt der Fußball der Frauen auchnoch da rein, mit einem Wettbewerb, den halt
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irgendwie die Spielerinnen selber noch nichtmals wollen.
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Ähm, also das ist halt schon einfach jaschwierig und da geht es halt irgendwie um so
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ein reines Monopoldenken.
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Mara: Und gleichzeitig ist es ja bei den Männernjetzt so, dass eben das Teilnehmerfeld schon
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dermaßen aufgebohrt wurde.
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Also bei der nächsten Ausgabe sind es jadann tatsächlich 32 Vereine, die da dabei
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sind 2025.
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Das wird ja dann irgendwann auch totalbeliebig und es werden halt immer mehr Klubs
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auch mit reingezogen in dieseBelastungsthematik.
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Es geht immer nur darum, noch mehr Kohle zuscheffeln.
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Ich finde, man darf das auch echt einfachnicht außer Acht lassen, dass die FIFA da
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komplett an dem vorbei plant mittlerweile.
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Was ja schon auch eine zentrale Rollespielt, nämlich so einem Faninteresse.
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Also weil das kann ja überhaupt niemand mehralles gucken.
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Ich meine, wir merken das doch jetzt auchirgendwie an dem was was so mit unseren auch
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Betrachtungen und Begleitung in so was wiediesen Podcasts irgendwie ist.
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Du musst doch den Leuten, die sportlich indiesem Bereich arbeiten, b die in diesem
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ganzen Umfeld arbeiten und aber auch Leuten,die diesen Sport einfach aus Begeisterung
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verfolgen, auch zwischendurch mal soLuftpausen geben.
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Also es macht sonst ja einfach keinen Spaßmehr.
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Das Schönste am Fußball früher fand ich war,dass man ab einem gewissen Zeitpunkt in der
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Sommerpause das vermisst hat und dass dasstellt sich ja überhaupt nicht mehr ein.
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Das ist ja eine totale Übersättigung anallen Fronten einfach.
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Nina: Wobei ich glaube, dass das dann auch wiedersehr subjektiv ist.
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Ich kann mir schon vorstellen, dass einige,die halt vermutlich jetzt auch damit groß
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werden, dass halt immer weniger Pausen sind.
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Die kennen es halt gar nicht anders und fürdie gibt es wahrscheinlich nichts besseres,
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als wirklich jeden Tag und jeden Tag im Jahrauch irgendwas oder zu jeder Jahreszeit auch
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irgendwas konsumieren zu können.
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Also da wäre ich mir gar nicht mal sosicher.
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Ich persönlich verstehe das total, bin totalbei dir, Mara, aber ich kann mir schon
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vorstellen, dass es da einige gibt, die dasanders sehen.
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Mara: Wobei es da ja dann jetzt schon wiederirgendwie Versuche gibt.
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Macht man teilweise jetzt mit so Turnieren.
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Von Nachwuchsteams, dass man andereSpielformen versucht zu finden, also dass das
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Spiel nicht mehr 90 Minuten dauert usw, weilman eigentlich davon ausgeht, die Kids, die
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irgendwie so komplett also jetzt malüberspitzt gesagt und ohne das insgesamt
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direkt negativ werten zu wollen, aber dieeben so direkt am Handy groß werden.
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Die schauen sich 90 minütige Spiele garnicht mehr an, du brauchst eigentlich ganz
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andere Formate.
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Also ich weiß nicht, ob die jetzt irgendwieso rund ums Jahr sich das alles anschauen,
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aber ja klar. Also solange es halt nochLeute gibt, die dafür bezahlen, werden die
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immer weiter machen.
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Nina: Das einzige Gute, wenn man so will, was ichda irgendwie so rausgelesen habe aber auch.
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Also was so auf den ersten Blick aucherstmal nur so okay klingt, ist halt die
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Reduzierung der Abstellungszeiträume dannvon sechs auf fünf, was dann halt wegfällt.
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Wäre das einmal das Fenster im September,was hatten wir ja diese Saison irgendwie
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erster Spieltag und dann zack direktLänderspielpause.
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Habt ihr dazu irgendwie besondere Gedanken?
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Annika: Also ja, das ist reduziert wird ist natürlichgut.
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Ich finde eigentlich fast noch wichtiger,dass jetzt eben gesagt wurde, dass die
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verbindlich festgelegt ist, wann genau diedann im Kalender stattfinden sollen, weil das
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bisher nämlich so war, dass es ein paar gab,die waren immer gleich, aber bei den anderen,
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das ist immer mal so hin und her gerutschtund dadurch sollte dann hoffentlich sowas wie
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diese Saison, dass es einfach im Juli diese eine Woche bevor Olympia losgeht noch diese
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EM-Quali Spiele gibt, dass das nicht mehrpassiert dann.
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Also ich kann es ja mal kurz vorlesen.
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Die sollen immer verbindlich stattfinden.
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Vom Monatswechsel Februar auf März, imApril, Monatswechsel Mai auf Juni, im Oktober
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und dann noch mal Monatswechsel November aufDezember, wenn man das Jahr einmal von vorne
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nach hinten durchgeht.
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Und das erleichtert dann ja auch allen, diedann wieder darunter sind, also den ganzen
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Kontinentalverbänden und den nationalenVerbänden, ihre entsprechenden Wettbewerbe
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und Ligen zu planen.
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Also gerade wenn es dann so darum geht.
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Ich fand es diese Saison total krass, wennman sich mal angeguckt hat.
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Vereine, die halt in der Champions Leaguegespielt haben in der Gruppenphase, also wie
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dicht gepackt es da irgendwie war.
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Und wenn man jetzt mal davon ausgeht, mandenkt darüber nach, diese Bundesliga
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vielleicht irgendwann mal zu erweitern.
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Ich glaube nicht, dass es komplett unmöglichist, aber das erfordert ja irgendwie an
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mehreren Enden dann eine gewisseBereitschaft dazu, dass man Dinge festlegt
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und irgendwie ein bisschen anders schiebtund so.
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Naja, was ich auch noch positiv fand, was jamir außerhalb der FIFA Pressemitteilung
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bisher noch nicht begegnet ist.
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Aber finde ich, sehr wichtig ist es, dassdie Schutzmaßnahmen der FIFA für Mütter
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ausgeweitet wurden.
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Das war so was, was wir bei uns im schon malthematisiert hatten.
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Diejenigen, die unseren Podcast regelmäßighören, werden sich erinnern, dass das noch
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nicht so lange her ist und damit einigenParagraphen sehr wild hin und her ging.
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Es geht nämlich darum, dass in ab jetzt dannauch Adoptiveltern und nicht-biologische
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Mütter geschützt werden durch dieseverschiedenen Paragraphen, die es da in der
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FIFA Spielregelung gibt.
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Und außerdem gibt es noch eine jaVerpflichtung dazu, anzuerkennen, dass
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Spielerinnen durch ihre Menstruation, ihrePeriode oder eben auch durch Schwangerschaft
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oder andere medizinische Gründe vielleichtmanchmal nicht in der Lage dazu sind, am
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Training teilzunehmen oder ihreSpielleistungen zu bringen.
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Und dass Vereine irgendwie Wege schaffenmüssen, damit umzugehen, was sehr, sehr gut
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ist. Es ist sehr vage formuliert,tatsächlich in diesem Ding, deswegen kann ich
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da nicht noch genauer was dazu sagen.
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Aber dass es jetzt erstmal so aufgebrachtwird ist sicherlich gut.
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Und außerdem wird da eben auch angesprochen,dass es keine Verpflichtung, sondern nur ein
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Encouragement ist. Also Verbände werden dazuermutigt, dass sie Familienzeiten schaffen
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bei internationalen Abstellungen, damit ebenja Spielerinnen, die eigene Kinder haben oder
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adoptierte Kinder haben oder wie auch immerMöglichkeiten haben, ihre Familien zu sehen,
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mitzunehmen und einfach eine normale, einenormale Balance zu haben.
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Was das ganze Thema angeht.
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Mara: Ja, kommen wir mal noch zu zwei Nachrichten.
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Die umstrittene Datei Gewalttäter Sport warkürzlich mal wieder Thema im Bundestag und es
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gab daraufhin eine Aussendung desDachverbands der Fanhilfen.
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Die kritisieren zum einen die ausbleibendeReform der Datei.
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Es ist schon vielfach darüber gesprochenworden, dass die viel zu niedrigschwellig
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ist, was das angeht, wie man drin landenkann.
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Es gibt in der Aussendung von demDachverband der Fanhilfen das Zitat Es reicht
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ein Anfangsverdacht eines einzelnenPolizisten im Rahmen einer einfachen
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PersonalienKontrolle, um eingetragen zuwerden.
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Laut dem WDR-Magazin Sport Inside sind mehrals 1/4 der in der Datei gespeicherten Fans
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gar keine Gewalttäter.
1:32:42–1:32:47
Und das ist eben ein großes Problem, weil damachen sich viele Leute gar nicht so Gedanken
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drum. Es hat wirklich sehr weitreichendeAuswirkungen, wenn man da drin steckt.
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Also was alleine so Reisebewegungen und sowas auch völlig unabhängig vom Fußball
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angeht. Und deswegen wäre es also dringendnotwendig, dass die übrigens versprochene
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Reform umgesetzt wird.
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Und der Dachverband der Fanhilfen fordertsogar, dass diese Datei komplett abgeschafft
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wird. Und ein anderes Thema.
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Was auch noch wichtig ist, was den Fußballinsgesamt betrifft Das ist so ein bisschen
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untergegangen. In allem fand ich, was in denletzten Jahr acht bis zehn Tagen im Fußball
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passiert ist. Und vielleicht auch dadurch,dass eben von den internationalen Verbänden
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so viel kam. Der DFB, die DFL und der DOSB,also der Deutsche Olympische Sportbund, haben
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sich zusammengeschlossen bei der Bekämpfungvon Hate Speech im Netz und arbeiten da auch
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mit der Zentralstelle zur Bekämpfung derInternetkriminalität ZIT der
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Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main,zusammen.
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Ein Anlass, um das jetzt wirklich mitNachdruck voranzutreiben, war die U17 WM.
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Da gab es teilweise online wirklich ganz,ganz krasse rassistische, schlimme
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Beschimpfungen von Spielern.
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Und die Verbände haben eben ja, ich sag malso, im aktuellen politischen Klima durchaus
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auch, also gesagt, da muss man im Sport aberauch aus dem Sport heraus über dessen Grenzen
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hinweg einfach ein Zeichen setzen und dieseZusammenarbeit mit dem Kit.
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Da geht es eben auch beispielsweise darum,dass noch viel konsequenter zur Anzeige zu
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bringen und strafrechtlich nachzuverfolgen.
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Und ich glaube, dass das sehr, sehr wichtigist, weil der Sport eben so eine große
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Aufmerksamkeit hat.
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Und da stehen jetzt die großen Turniere an,und ich glaube, wenn die Verbände an dem
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Punkt sagen, wir werden da draufschauen undwir werden auch handeln, dann ist das ein
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relativ, ja wichtiges Zeichen.
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Annika: Ja, ich finde das auf jeden Fall richtig gut.
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Nina: Ich finde es so krass, dass so was schon beiU17 WMs passiert.
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Mara: Also die Spieler sind wirklich ganz, ganzübel angegriffen worden.
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Das war richtig schlimm.
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Nina: Ein bisschen Gänsehaut tatsächlich auchgegeben und sehr, sehr wichtig, dass man da
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irgendwie wirklich was unternimmt.
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Aber noch mal einen Schwenk zum Sportlichenauch.
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Es gibt Meister, einen Titel noch zuvergeben ist ja auch passiert.
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Eben in der Bundesliga die Schale wirklichübergeben.
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Aber Titel sind dann auch gefallen, zumBeispiel in England in der Women's Super
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League. Chelsea hat es mal wieder gemachtund Lyon zum 17.
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Mal französische Meisterin geworden.
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Für die geht es ja am Samstag dann noch inder Champions League und ich habe gerade
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wirklich gerade eben gelesen, dass sie esnoch mal im Tab nebenan aufgemacht habe, dass
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wohl Sonia Bompastor, die aktuell noch beiLyon ist, wohl angekündigt ist, als also
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nicht angekündigt, aber gemunkelt wird, dasssie wohl Chelsea Chelseas neue Trainerin wird
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für eben Emma Hayes, die ja geht.
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Also ganz interessante Geschichten da auch.
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Stichwort Chelsea Meisterin eben in England.
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Da ist natürlich auch Sjoeke Nüsken dann mitdabei, die dann auch den Rückweg dann wieder
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angetreten hat. Aber nur zu Besuch,natürlich nach Frankfurt und man hat sie da
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eben auf den Rängen auch gesehen.
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Genau das dazu.
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Mara: Und damit kommen wir zur allseits beliebtenBecker und Pfeiffer Rubrik Der Lese-, Hör-
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und diese Woche auch Seh-Empfehlungen.
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Annika, willst du mal anfangen uns hindurchzu führen?
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Annika: Ja, Nina hat natürlich bei sich auch immerEmpfehlungen, das wollen wir ja nicht
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unterschlagen. Ich fange mal an mit einemArtikel bei The Athletic über Ann-Katrin
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Bergers Neubeginn in der NWSL bei Gotham.
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Sie will natürlich unbedingt in denOlympiakader und ja, da hat man, bekommt man
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in dem Artikel so einen ersten Eindruck vonihrem ersten Eindruck in den USA.
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Das fand ich ganz spannend.
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Und ja, genau.
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Außerdem gibt es da bei The Athletic auchnoch einen Longread über Emma Hayes und ihre
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Legacy. Ja, wie will man das eigentlich aufDeutsch gut ausdrücken bei Chelsea?
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Also ihr Vermächtnis im Prinzip von all denJahren, die sie da verbracht hat, all den
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Erfolgen, die sie gefeiert hat.
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Und dann rase ich mal noch weiter durch undempfehle gleich noch, damit sie das nicht
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selber machen muss Mara und ihre aktuelleFolge bei Flutlicht an mit Dana Rösiger,
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einer Sportfotografin, unter anderem imFußball der Frauen.
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Und es geht auch um die Arbeit bei DiscoverFootball.
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Mara: Ja, und ich wollte natürlich nichtunterschlagen, dass die Nina auch
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Empfehlungen hat, aber ich wollte es mal einbisschen abbinden.
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Hier ist schon sehr, ihr wisst schon.
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Na ja, apropos Abbinden.
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Abgebunden wird ja dann nach Olympia auch dieZeit von Horst Hrubesch beim DFB.
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Wobei man ja nie so genau weiß, wie lange esdauert, bis er wiederkommt.
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Und Inka Blumensaat hat für die Sportschaueine Doku gemacht, in der sie mal so ein
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bisschen drauf zurückgeschaut hat.
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Wie um. Er vor allen Dingen noch malgeworden ist seit der Zeit, als er eigentlich
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gesagt hat, er hört jetzt auf.
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Und was ich ganz lustig fand, war, dassseine Argumentation dafür, dass er nicht mehr
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weitermacht, ja auch immer so ein bisschenwar, dass er gesagt hat, er hat seiner Frau
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irgendwie versprochen, mehr Zeit mit ihr zuverbringen.
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Und in dieser Doku sagt er jetzt am Schluss.
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Also er muss auf jeden Fall noch irgendwieweitermachen im Fußball.
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Er kann ja nicht den ganzen Tag seiner Frauauf den Wecker gehen.
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Nina: Also scheint gut funktioniert zu haben mitder mit dem gemeinsamen Zeit verbringen.
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Mara: Theorie und Praxis, irgendwie.
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Und der Garten wäre auch nicht groß genug,dass er da den ganzen Tag irgendwie drin
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verbringen kann. Aber er war ja sowieso nurausgeliehen vom HSV an den DFB und das wird
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ja auch noch mal ganz spannend, wie die dannjetzt nach der sehr erfolgreichen Saison in
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der zweiten Liga ohne Krönung die nächsteSaison angehen und auch, wie es da weitergeht
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mit Almuth Schult und so, also da hat erbestimmt noch die eine oder andere Aufgabe,
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die er erledigen kann, wenn er dennweitermachen möchte.
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Nina: Auf jeden Fall. Da bin ich super gespannt,wie es da weitergeht beim HSV.
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Stimmt, irgendwie war ich da bei der zweitenLiga gerade schon wieder irgendwie ganz
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woanders. Ich würde auch noch eineEmpfehlung mit reinnehmen, weil du gerade die
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Athletik gesagt hast.
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Ich weiß nicht, wieso ich da auf ABC Sportgekommen bin, aus Australien.
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Ich weiß auch.
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Mara: Fängt auch mit A an.
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Nina: Ja genau. Und deswegen komme ich jetzt auchzu Annika, weil es auch mit A anfängt.
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Aber Annika, vielleicht kennst du sie auchnoch aus Australien.
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Kate O'Halloran. Ich weiß nicht, ob sie eshört.
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Ganz liebe Grüße. Im Zweifel an dieserStelle.
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Hatten eine ganz, ganz schöne Zeit.
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Auf jeden Fall bei der WM. Und die schreibtunter anderem auch für ABC und hat da eine
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Reportage und Porträt gemacht über Marissa Williamson-Pohlman,
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die die erste Aboriginal-Frau ist, die fürAustralien als Boxerin zu Olympia fährt.
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Also "Riss ist queer, Black and the firstAboriginal women to qualify for the
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Australian Olympic Boxing Team".
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Das schreibt Kate.
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Und das ist eine ganz, ganz großeEmpfehlung.
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Dieses Stück von ihr.
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Mara: Ist immer übrigens so schön, um das für dieHörerinnen mal einzuflechten.
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Wenn hier in diesem Trio eine eine Fragestellt, so wie jetzt Nina gerade direkt an
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Annika und Annika, dann nickt, was ihr dadraußen natürlich nicht sehen könnt.
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Ja, aber wenn ich mache.
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Annika: Das kommt dann immer mit dem PodcastAufnahmen so ein bisschen verzögert an und d
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ann unterbricht man sich aus Versehengegenseitig.
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Das will ich ja auch nicht.
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Mara: Alles ganz großartig.
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Und auch ganz großartig bei unserer CrossoverVerschmelzung ist, dass wir eine sehr
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beliebte Kategorie, die es tatsächlich abernormalerweise nur bei Becker und Pfeifer gibt
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und nicht bei Die 45...
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Nina: Aber ich freu mich natürlich, dass ich teilhaben darf.
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Mara: Ja, genau, rübergerettet haben.
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Das heißt, es wird jetzt quasi zum erstenMal aus drei Kehlen der Kackspecht besungen
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statt wie sonst aus zwei.
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Es folgt die allseits beliebteVogelkategorie.
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Musik: Und hier für euch der Kackspecht der Woche.
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Nina: Haben wir uns geeinigt: die FIFA mit all derKackscheisse, die da passiert ist.
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Also für mich der größte, das größte Dingwar für mich, was ich da auch in dem Artikel
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gelesen hatte von Thomas Kistner, dassInfantinos Assistent jetzt auch sein
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Generalsekretär wird.
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Mara: Ich finde aber auch die Tatsache, dass sichsein Gehalt von 1,9 auf 4 Millionen €
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verdoppelt, sollte man auf gar keinen Fallunterschlagen.
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Was ist dein Lieblings Kack-KügelchenAnnika?
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Aus der FIFA-Kacke diese Woche.
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Annika: Ihr habt jetzt natürlich zwei absoluteKnaller schon gesagt, aber ich finde es
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tatsächlich auch einfach krass, dass siejetzt wirklich beschlossen haben, das in
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Zukunft mit einem weiteren Kongressbeschlussder Sitz der FIFA aus der Schweiz verlegt
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werden kann in ein anderes Land, wonatürlich Überraschung, Überraschung Saudi
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Arabien gerade als möglicher Auswahlort auchganz vorne mit dabei ist, weil da die
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Verflechtung einfach immer enger werden mitder sehr wahrscheinlich dort anstehenden WM.
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Und weil auch die Finanzen der FIFA immerabhängiger werden vom saudi-arabischen Staat
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und den Firmen, die da so ansässig sind.
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Also ja, das ist doch alles ganz, ganzspannend.
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Mara: Aber ist ja auch total logisch, weil nämlich,wenn Infantino weiterhin einfach immer dahin
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zieht, wo die nächste WM der Männerausgetragen wird, dann spart er doch total
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viele Wege, wenn er irgendwie auch die FIFAdirekt mitnimmt nach Saudi Arabien.
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Das ist doch sicherlich auch ökologischtotal sinnvoll, weil er dann nicht mehr so
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viel im Flieger sitzt.
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Ihr habt aber auch wirklich immer nur zumeckern.
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Nina: Ich wollte gerade sagen, ThemaNachhaltigkeit: Pass mal auf, in ein, zwei
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Jahren heißt dann wirklich FIFA ist immerda, wo Infantino ist.
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Mara: Das wird eine totale Verschmelzung.
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Das mit den Kommissionen finde ich aber auchnoch ganz spannend, oder?
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Annika: Das hatten wir auch schon in einer unsererFolgen erwähnt, als es so das erste Mal
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angekündigt wurde.
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Bisher ist es so, dass es bis zu siebenKommissionen geben kann, aber in Zukunft kann
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Infantino wieder bis zu 35 Kommissioneneinrichten.
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Das ist deswegen interessant, weil dieMenschen, die in diese Kommission berufen
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werden, dafür natürlich bezahlt werden undman dann davon ausgehen kann, dass das so ein
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korruptes "eine Hand wäscht die anderePrinzip" ist also ich bezahle euch dafür,
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dass ihr in meiner tollen Kommission sitzt,die einen sehr coolen Titel hat und wenn die
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dann über irgendwas abstimmen soll, dannstimmt ihr aber bitte so wie ich das gerne
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möchte, weil ich euch diesen coolen Postenmit ein bisschen Geld zugeschustert habe.
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Das war ein Prinzip, das gab es mit nochnichtmals 35, sondern 26 und das war auch
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schon schlimm genug, kommission unter SeppBlatter.
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Dann gab es diese ganzen Korruptionsaffärenund Infantino selbst ist angetreten damit,
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dass er das alles beenden möchte und dieFifa zu einem wunderbaren, transparenten
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Verband machen möchte.
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Und diese ganzen Kommissionen wurden ebenreduziert auf die sieben, die ich schon
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genannt habe. Ja, und jetzt wird das Ganzenicht nur rückgängig gemacht, sondern halt
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auch noch weiter ausgebaut, als es vorherjemals war.
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Das ist doch richtig großartig.
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Mara: Ja, also damit Infantino auch in SachenKommission sagen kann The greatest number of
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Nina: Stop the count.
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Er machte da eine schöne Party.
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Er wird da eine schöne Zeit verbringen mitseinen lieben Freundinnen und Freunden.
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Mara: Genau. Ich glaube, auch in dem Fall kann mansich das Gendersensible wirklich hacken.
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Ihr Lieben, es wäre alles gar nichtauszuhalten, wenn man nicht mit so tollen
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Menschen darüber sprechen könnte wie miteuch beiden.
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Ich versuche hier mal eine Abwinde zuschaffen und gebe dann aber natürlich noch
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mal an euch weiter.
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Zum einen, da es ja immer langweilig ist,sich selber zu empfehlen, empfehle ich an
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dieser Stelle noch mal aus ganzem Herzen den11.
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Juni in München.
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Ab 19:00 diskutieren da Nina und Annikadarüber: wovon träumt der Fußball der Frauen?
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Das Ganze bei freiem Eintritt und eingerahmtvon Musik.
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Das heißt, ich kann euch allen nur ratenrennt da hin, kauft euch Zugtickets oder
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schnallt euch irgendwie ein Fahrrad odersowas unter und macht euch auf den Weg nach
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München. Das wird sehr, sehr, sehr, sehrcool.
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Für Annika und mich kann ich außerdem nochsagen, dass wir jetzt eine dreiwöchige Pause
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einlegen. Das heißt am 27.
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Mai und in den ersten beiden Juniwochen hörtihr nichts von uns.
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Wir kommen dann wieder am 17.
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Juni und damit danke ich erstmal.
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Den beiden tollen Menschen, mit denen ichhier sitze und sprechen durfte.
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Vor allen Dingen auch für den grandiosenRückschau Blog, den sie zwischenzeitlich noch
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gerockt haben. Was gelogen ist.
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Den rocken sie jetzt erst, wenn wiraufgelegt haben.
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Aber ich kann das jetzt schon sagen.
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Und dann gebe ich noch mal ach so, natürlichauch 1000 Dank an die Hörer*innen fürs
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Zuhören von dieser hoffentlich für euchgenauso coolen Crossoverfolge, wie sie das
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für uns ist. Das wird sicher nicht dieletzte geblieben sein.
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Und damit gebe ich noch mal zurück an euchbeide.
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Nina: Äh, ja. Annika Also ich muss erst mal sagen,dass ich mir mein Ticket nach München auch
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überhaupt noch buchen muss.
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Annika: Ich sehe schon, wir beide müssen trampen.
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Nina: Ja, ja, mal gucken.
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Ja, und dann wird es wahrscheinlich einbisschen.
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Also das ist traurig, aber eine kleine Lehredann sein, weil auch ich eine kleine Pause
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ankündige. Nächste Woche wird es auch vonmir nichts geben.
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Ich gönne mir Urlaub an der Ostsee.
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Muss auch mal sein.
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Nach der nach der Saison jetzt.
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Danach gibt es vielleicht in zwei Wochennoch mal einen größeren Rückblick.
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So auch mit der zweiten Liga mit rein unddann checken wir das noch mal alles ab.
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Irgendwie hole ich mir wirklich noch malmeine Notizen auch vom Saisonbeginn mit dazu,
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dass wir da noch mal irgendwie ein bisschenmehr abgleichen.
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Vielleicht. Vielleicht Aber belassen wir esdabei.
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Ich bin ganz ehrlich so ganz sicher, wie derSommer wird, weiß ich auch noch nicht.
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Und dann genau schauen wir mal, aber es gibtauf jeden Fall noch was zu hören.
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Und dann sage ich auch ganz, ganz liebenDank an euch beide.
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Es war wirklich ganz, ganz schön und dankean die Zuhörerinnen immer.
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Zuschriften sind sehr, sehr gern gesehen,sage ich jetzt auch mal für euch beide
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einfach. Es geht ja bei Spotify untendrunter, bei Instagram, da findet ihr uns
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unter @derfussballpod und @die45_podcast undauch einzeln.
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Genau. Tschüss.
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Annika: Tschüss.
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Mara: Wie? Annika? Du willst nicht sagen, außerTschüss, sage ich jetzt mal irgendwie noch.
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Annika: Ich kann der langen Rede nicht auch nochirgendwas erzählen.
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Da kann ich doch überhaupt gar nichts mehrsagen.
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Nina: Das ist das Prinzip von einem Podcast.
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Annika: Nein.
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Nina: Jetzt erwarten wir auch noch eine Rede.
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Eine zweistündige Rede. Annika, bitte!
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Annika: Ja, ich sehe schon ihr beide wollt, dass ichdann in den drei Wochen alleine mit mir
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selber podcaste.
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Ähm, nein, ich.
1:48:45–1:48:49
Ich habe dem Ganzen, den ganzen gutenWünschen gar nichts mehr hinzuzufügen.
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Ich bedanke mich auch noch mal bei allen,die zugehört haben, die uns in Zukunft
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zuhören werden. Und natürlich bei euchbeiden wunderbaren Menschen.
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Nina: Dann macht's gut.
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Tschüss. Tschüss.
Tolle Folge mit euch Dreien, vielen lieben Dank dafür! 😂🧡🧡🧡⚽😍
Mich beschleicht schon seit geraumer Zeit das Gefühl, dass mittlerweile die Korrumpierbarkeit als Markenzeichen vieler Fifa-Funktionäre ganz plump offen zur Schau gestellt wird.